Die Schweizer Bevölkerung hat mit einer deutlichen Mehrheit von 68,7 Prozent das neue Stromgesetz angenommen. Das Ergebnis zeigt eine klare Unterstützung für den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Sicherung der Energieversorgung im Land.

SVP-Bundesrat Albert Rösti, der die Vorlage vorangetrieben hat, äusserte sich erfreut über den Abstimmungssieg: «Ich danke für das Vertrauen in diese Vorlage!» Die Bürger hätten damit bestätigt, bei den erneuerbaren Energien vorankommen zu wollen. Rösti bezeichnete das Stromgesetz als «wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer grösseren Versorgungssicherheit in unserem Land».

Das Gesetz erleichtert die Planung und Umsetzung von Speicherwasserkraftwerken sowie grossen alpinen Solar- und Windkraftanlagen. Ziel sei es, die Stromproduktion insbesondere im Winter zu stärken und damit die Abhängigkeit von Importen zu verringern. «Das Stromgesetz liefert dazu die Grundlage», so der Energieminister.

Rösti wies jedoch auch darauf hin, dass einige Projekte letztlich an den betroffenen Gemeinden scheitern könnten. «Wir müssen den Willen der regionalen Bevölkerung letztlich akzeptieren.» Das deutliche Ja aus allen Kantonen stimme ihn zuversichtlich, dass die nötigen Projekte umgesetzt werden könnten. Gleichzeitig betonte er: «Die Bevölkerung hat dabei das letzte Wort!»