Die Veranstaltung warf hohe Wogen: Am vergangenen Samstag bat eine Bibliothek in Zürich Oerlikon zu einer Kinderbuchvorlesung durch Drag-Queens.

Eine Gruppe von vierzehn besorgten Eltern (aus pädagogischen Kreisen) versammelte sich zur friedlichen Gegendemonstration und argumentierte: «Wir finden es gefährlich, wenn unsere Kinder in ihrer Geschlechtsempfindung verwirrt werden. Kinder dürfen sich nicht mehr als Indianer verkleiden, aber Drag-Queens dürfen Lesungen vor Kindern halten. Das ist absurd.»

Während für den neutralen Zuhörer diese Worte durchaus nachvollziehbar tönen, schwingen die Gender-Aktivistinnen mit der «Nazi»-Keule und schreiben auf der Homepage Gay.ch: «Die rechtsextreme Gegendemonstration wurde von der Polizei doch noch bewilligt, aber nur beim Max Frisch-Platz – und damit genug weit von der Bibliothek entfernt.»

Ihren eigenen Anlass loben sie in den höchsten Tönen und geizen nicht mit Superlativen: «Die Drag Story Time vom Samstag in der PBZ Bibliothek in Zürich-Oerlikon wurde zur erfolgreichsten Drag-Lesung aller Zeiten: Mehr als siebzig Kinder nahmen mit ihren Familien teil. Die Bibliothek war so voll, dass nicht mehr alle reingelassen werden konnten. Vor dem Gebäude kamen zudem mehr als 300 Queers und ihre Allys zusammen, um den Anlass und die teilnehmenden Kinder zu unterstützen und beschützen.»

Bleiben die Fragen: Braucht es wirklich queere Menschen dafür, unsere Kinder zu beschützen? Wäre dies nicht vielleicht doch Sache der Eltern?

Lasst doch bitte den Kindern das letzte Wort – und nicht den Ideologen, die hinter jedem Andersdenkenden einen Rechtsextremen sehen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Ideologie über Kindeswohl: LGBTQ-Szene jubelt über Drag-Queen-Kinderbuchlesung in Zürich. Ob die Kinder damit wirklich glücklich sind?"
  • Arabella

    Einfach, nur noch „WAHNSINN“ !!!

  • bero

    Die Frage, ob die Kinder damit glücklich sind, darf man nicht stellen: Am besten gar nicht, weil es doch überhaupot nicht um die Kinder geht -- aber wenn schon, dann sollte man doch wenigstens Fragen, was die "Kinder*innen" davon halten. Es ist nichts neues, dass ein Diktator sich gerne mit Kindern fotografieren lässt -- neu dabei ist nur, dass es diesmal kein personifizierter Diktator, sondern die Gruppe der Meinungsdiktatoren ist.

  • ZEidgenosse

    Persönlich finde ich Lesungen durch Drag Queen für Kinder unpassend. Nichts gegen DQ. Hab mir selber schon eine solche Show angesehen. Die Kinder werden vermutlich ihre Eltern über den Anlass ausfragen, nach dem Motto Fastnacht isch verbi, oder? Man darf sich ruhig auch die Frage nach den Eltern stellen, welche ihre Kinder an solche Anlässe führen.... Mich stört am meisten die Verbissenheit und die Nazi Keule. Lasst Kinder, Kinder sein. Friedliche Koexistenz ☺️