Der bevorstehende Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg, aber vor allem der Handwerksgottesdienst am 10. Juni lässt die lokalen Gemüter hochkochen.

Grund dafür ist die veggie- und biolastige Vorgabe, die den Metzgern um Obermeister Konrad Ammon überhaupt nicht schmeckt. Im Gegenteil: Sie boykottieren die Veranstaltung, da sie darin Bevormundung und erzieherische Massnahme sehen.

«Die Ankündigung der Kirchentagsleitung, Teilnehmern des Kirchentags beim Frühstück nur vegetarische und vegane Speisen sowie bei Speisen nur Bioprodukte anzubieten, ist für unser Handwerk nicht nachvollziehbar und nicht hinnehmbar», sagt Ammon der Allgemeinen Fleischer-Zeitung. Mit welcher Berechtigung die Kirchentagsveranstalter vorschreiben würden, was Besucher essen sollen, sei für ihn fraglich.

Er betont, die Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft sei freiwillig. Eine «ideologisch getriebene Kirchengemeinschaft» habe nichts mehr mit dem Christentum zu tun. Die Planung sei zudem widersprüchlich: «Fleisch und konventionell erzeugte Lebensmittel verbieten, aber Schnaps und Tabak an den Verkaufsständen anbieten und verkaufen!»

Die 3 Top-Kommentare zu "«Ideologisch getriebene Kirchen»: Metzger boykottieren Handwerksgottesdienst wegen veggie- und bio-lastiger Vorgabe"
  • observer99

    Bevormundung, wohin man auch schaut!

  • Alpensturm

    Die Kirche wird von den Globalisten für den Great Reset eingespannt. Pfui.

  • dw1979

    "Fleisch und konventionell erzeugte Lebensmittel verbieten, aber Schnaps und Tabak an den Verkaufsständen anbieten und verkaufen!»" Aber Süssigkeiten für Kinder auch verbieten, Würmer und Madenfressen erlauben sowie UND Cannabis legalisieren. Und die Grünen fordern schon die Freigabe harter Drogen.