Der moderne Feminismus macht sich soeben vollends unglaubwürdig.

Es schmerzt, dass sich keine der notorischen Vorkämpferinnen für die Frau an und für sich unterstützend meldet, während ihre Schwestern im Iran gegen den Zwang zur Unterwerfung auf die Strasse gehen.

Oder ist mir da etwas entgangen?

Gab es eine machtvolle Demonstration im Gedenken an Mahsa Amini, die von den Sittenwächtern des Regimes festgenommen wurde, weil sie ihr Kopftuch nicht korrekt getragen hatte, und von den Schergen offenbar ins Koma geprügelt wurde?

Und wo ist die massenhafte Solidarität mit den Tausenden von Frauen, die bei der Beerdigung von Amini ihre Kopftücher abnahmen, schwenkten und «Tod dem Diktator» riefen?

Ist der Kampf gegen den toxischen weissen Mann und für das hässliche Genderdeutsch wichtiger als der Kampf für die Freiheit von Frauen in anderen Ländern?

Ist man bei Feministen wirklich so verbohrt, das Kopftuch als Symbol weiblicher Selbstbestimmung zu sehen?

Muss man sich mehr vor «rassistischer» Kritik an Kopftuch tragenden Frauen fürchten als vor dem fürchterlichen Unterdrückungswahn des islamischen Patriarchats?

Ausgerechnet muslimische Frauen, die sich nicht mehr unterwerfen wollen, können nicht mit der Solidarität der Feministinnen hierzulande rechnen.

Das ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Schande.

Die 3 Top-Kommentare zu "Im Iran verbrennen Frauen ihre Kopftücher. Galt das Tuch nicht hierzulande als Symbol weiblicher Selbstbestimmung?"
  • mbu

    Sehr mutige Frauen! Und in Deutschland wird ein Stürzenberger zu einem halben Jahr Gefängnis verurteilt, weil er vor den Gefahren des politischen Islams warnt, welcher sich leider überall in Europa (scheinbar ungestört) ausbreitet.

  • weidi

    Und wo bleiben die Fussballer*innen, die vor jedem Match niederknien müssen und bedrückt reinschauen zu haben, wo? Für einen Kriminellen Ami machen sie das heute noch.

  • oazu

    Zeigt nu auf, welcher (Steinzeit-)Islam dank Merkels Seid-Willkommen-Millionen sich bei uns breit macht, angepeitscht durch unseren ach so aufgeklährten links-grünen Aktivisten aus NGO- und Mediensumpf, in deren Agenda der Islam nur Instrument zur Zersetzung der angestammten Kultur und Gesellschaft zu ihrer missionierten neo-marxistischen Kommissarenordnung mit ihnen am Steuer ist.