Anfang November fragte ich in der Weltwoche: Wann kehrt Schawinski zurück?
Jetzt ist es bereits so weit. Schon bald ist der beste Talker des Landes wieder auf Sendung. «Schawinski» läuft ab 30. Januar jeden Sonntagabend um 18 Uhr auf Blue Zoom, dem TV-Kanal der Swisscom.
Der brennende Talker wird in seinem 30-Minuten-Format erneut Menschen in die Zange nehmen, die zu reden geben. Hochkarätige Leute aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Sport.
Der Sendeplatz am Sonntag-Vorabend ist schlau gewählt: Zu dieser Zeit ist wenig los in der Schweizer Fernseh-Landschaft. Um 22 Uhr, nach dem «Tatort» auf SRF, ARD und ORF, wird «Schawinski» wiederholt. Ebenso mehrmals unter der Woche.
Blue Zoom baut sein Programm laufend aus. Clever, dass der Sender den Alt-Meister an Bord geholt hat. Der angriffige Star-Talker wird Publicity bringen.
Wie bei der SRG müssen beim Swisscom-Sender journalistische Vorgaben wie Fakten-Treue und Fairness eingehalten werden.
Für Roger Schawinski wird die Arbeit beim neuen Sender angenehmer, was Kontakt und Umgang betrifft.
Und er muss sich nicht mehr mit Hasenfüssen aus der Chef-Etage abmühen.
In Wirklichkeit war nicht das SRF-Sparhämmerchen der Grund, dass «Schawinski» (mit 15.000 Franken pro Ausgabe eine sehr günstige Sendung) im März 2020 nach 338 Ausgaben abgesetzt worden war.
Am Leutschenbach sind kritische, streitlustige Talker unerwünscht. Willkommen sind lame ducks wie Urs Gredig («Gredig direkt»).
Und toleriert werden Diskussions-Leiter, die Gäste verwarnen – wie «Arena»-Brotz.
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