Nicolas Rimoldi, Chef der Bürgerrechtsbewegung «Mass-voll!», und Nationalrätin Meret Schneider (Grüne) sind sich auf Twitter in die Wolle geraten.

Nachdem Rimoldi sich für das Recht auf das verdeckte Tragen von Schusswaffen starkgemacht hatte, entstand darüber eine Debatte. Meret Schneider schrieb in dieser: «Ah was, in Notwehr erstech ich den Rimoldi auch mit dem Sackmesser».

Die Antwort ist inzwischen gelöscht. Die Grüne versichert, einen «offensichtlichen Witz auf einen offensichtlich absurden Kommentar» gemacht zu haben. Sie habe von Notwehr gesprochen und nicht zum Mord aufgerufen.

«Mass-voll!» forderte danach den Rücktritt der Parlamentarierin. Rimoldi selbst legte später nach und rief nach einer Entschuldigung durch die Grünen und deren Präsident Balthasar Glättli.

Meret Schneider wiederum meldete sich einige Stunden später vorübergehend von Twitter ab. Sie brauche eine Pause «aufgrund zahlreicher realer Morddrohungen und Vergewaltigungsdrohungen in meinem Mail-Postfach».

Die 3 Top-Kommentare zu "«In Notwehr erstech ich den Rimoldi auch mit dem Sackmesser»: Nach Tweet von Grünen-Nationalrätin fordert «Mass-voll!» deren Rücktritt. Kurz darauf meldet sie sich von Twitter ab"
  • marlisa.s

    Die Frau ist noch jung u krass unterernährt. Beim Anblick ihres eingefallenen Gesicht mit den schwarzumrandeten Augen tut sie mir fast etwas leid. Sie scheint psychisch u physisch Probleme u nicht im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte zu sein.Somit sollte Herr Rimoldi diese Drohung nicht allzu ernst nehmen.Sie braucht ihrTaschenmesser eher um ein Herz in einen Baum zu ritzen, der ihr alles 'was vo de Bömm abegheit' so wunderbar grosszügig als Nahrung darbietet.Sie wird wie auch Kälin abgewählt.

  • Trish

    Dass man eine Frau, die offenbar psychisch nicht gesund ist (sieht man daran, dass sie offenbar Probleme mit ihrer Ernährung hat), in die verantwortungsvolle Aufgabe eines politischen Amtes wählt, zeigt exemplarisch, dass die Wähler eigentlich unmündig und nicht urteilsfähig sind! Dass diese Politikerin eine Äusserung macht, die einer Morddrohung gleichkommt, muss Konsequenzen haben!

  • flurin70

    Ich versuche mir schon gar nicht vorzustellen, wie hysterisch das Medienecho ausgefallen wäre, wenn ein Mann gegenüber einer Frau die selbe dümmliche Bemerkung gemacht hätte. Die von Grünen bei jeder Gelegenheit geforderte Gewaltfreiheit gilt offenbar nicht für sie selbst. Gut, dass dieser Kindergarten auf dem absteigenden Ast ist.