Schon eine Unverschämtheit, was Deutschland von Leuten verlangt, die als Fachkraft arbeiten wollen: einen qualifizierten Berufsabschluss. Deutschkenntnisse, deren Erwerb sie selber bezahlen sollen. Anträge stellen im deutschen Konsulat.

Geht gar nicht. Findet Andrea Nahles, die nach ihrem Abgang aus der Politik schon mit dem zweiten Staatsposten versorgt wurde: erst Post, jetzt Bundesanstalt für Arbeit.

Sie vermisst den «Spirit Einwanderungsland» – «es kommen ja nicht Fachkräfte zu uns, sondern Menschen.»

Das hatte schon Max Frisch vor einem halben Jahrhundert festgestellt, nur mit dem Unterschied, dass er recht hatte: Er hatte von Arbeitskräften gesprochen, und die kamen. Von Nahles’ Fachkräften aber ist nichts zu sehen. Nur von Menschen, die ins Sozialsystem drängen.

Um es zusammenzufassen: Die Frau, deren Job es ist, 2,5 Millionen deutsche Arbeitslose in Lohn und Brot zu bringen, will Millionen Fremde ohne Sprach- und Berufskenntnisse holen.

Ihre Parteigenossin Nancy Faeser sagte übrigens gerade, dass es keine Anreize für Migration in gebe.

Das passt nicht zusammen? Macht nichts. Migranten kommen so oder so.

Die 3 Top-Kommentare zu "Einwanderungsland Deutschland: Innenministerin Faeser «setzt keine Anreize» für Migration – warum kommen dann so viele Migranten?"
  • hansj.

    Ich war in Indien und arbeitete im Ausland auch mit Menschen aus Bangladesch zusammen. Ein Maurer verdiente am Tag 2 Dollar wenn er überhaupt Arbeit hatte. Ein Lehrer in Dhaka 160 Dollar im Monat. Wie würden Sie reagieren, wüssten Sie es gibt ein Land in dem erhalten Sie ein Mehrfaches Ihres jetzigen Lohns einfach so, ohne Arbeit, dazu noch Unterkunft und Kleidung? Ganz ehrlich, wie wären Sie reagieren?

  • sonja d.

    In Deutschland beziehen ca. 7 Mio. Bürger Leistungen der sozialen Grundsicherung. Ca. 5,4 Mio. davon das sog. Hartz IV/ Bürgergeld ab 1.1.2023. Dem stehen ca. 1 Mio offene Arbeitsplätze, Zehntausende auch im nichtqualifozoerten Bereich gegenüber. Ob die ca. 950.000 Ukrainer, die sofort Bürgergeld bekommen, schon in diesen Zahlen drin sind, glaube ich nicht. Jahrelang wurde behauptet da kämen Fachkräfte. Sie kamen nicht. Und werden es nicht.

  • Eliza Chr.

    Das ist das, was die Schweiz verlangen sollte. Ich wiederhole: Hier hat man NULL Pflichten. Anders in DK+S: Man muss u/Land nicht nach 3Jahren verlassen, wenn man weder die Sprache noch die Kultur akzeptiert, keine Arbeit hat, sich nicht SELBST finanzieren kann, keine eigens finanzierte Wohnung und einwandfreien Leumund hat.Im 3. Jahr MUSS JEDE ARBEIT akzeptiert werden! Alles Bedingungen, die in DK+S nach 3!Jahren erfüllt sein MÜSSEN, um bleiben zu dürfen! Die CH ist zu feige und bequem dazu!