Die Laufzeitbegrenzung für Atomreaktoren wurde vom japanischen Parlament aufgehoben. Dies berichten Medien. Das Parlament hat demnach ein Gesetz verabschiedet, das die bisherige Laufzeitbeschränkung von sechzig Jahren aufhebt.

Ziel ist es, die Abhängigkeit von Öl und Gas zu verringern. Und bis 2050 soll die CO2-Neutralität erreicht werden.

Bereits heute sind 10 der 33 Reaktoren nach der Katastrophe von Fukushima wieder in Betrieb.

Genehmigungsverfahren für weitere Reaktoren erweisen sich jedoch als langwierig. Lokaler Widerstand richtet sich gegen die Wiederinbetriebnahme von Reaktoren.

Die Regierung strebt bis 2030 einen Anteil der Kernenergie an der Stromerzeugung von 20 Prozent an. Der Anteil der erneuerbaren Energien soll 36 bis 38 Prozent betragen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Trotz Fukushima: Japan erlaubt unbegrenzte Laufzeiten für Atomkraftwerke"
  • Ernemann7b

    Überall hat man erkannt, dass Kernkraft eine der saubersten Energien ist, nur in Doofland darf keine AKW‘s laufen. Aus ideologischen Gründen. Wie bescheuert muss man als Regierung sein wenn man die letzten 3 AKW‘s abschaltet, dann sämtliche Heizungen auf Wärmepumpen umstellen will und nur noch Elektroautos erlauben möchte. Und auf einmal ist er da, der Strommangel. Trottel am Werk. So blöd kein nur Grün sein.

  • Osi

    Fukushima war kein Atomunfall, es war ein Tsunami. Selbstverständlich wissen das die Japaner und mit den geeigneten Massnahmen (Verbesserung der Notstromversorgung) sind diese AKW's auch sicher. Alles andere wäre fahrlässig und eine Vernichtung von Volksvermögen. Solcher Blödsinn ist nur in Europa, sprich v.a. in den DACH-Ländern möglich.

  • corse36

    Da sind auch keine ideologisch Verblendeten am Werk