Erinnern Sie sich noch an die guten alten Zeiten, als selbst grosse Strassenfeste in Europas Hauptstädten friedlich verliefen und es zu keinerlei Ausschreitungen kam?
An die Love Parade in den 1990ern in Berlin zum Beispiel?
Ungefähr zur selben Zeit kam auch der Film «Notting Hill» in die Kinos. Eine romantische Geschichte rund um einen Buchverkäufer aus dem gleichnamigen Londoner Stadtteil, der sich unsterblich in eine Hollywood-Schönheit verliebt.
Die blaue Tür des Film-Appartements von Hugh Grant sucht man jedoch in den aktuellen Videos aus Notting Hill, die derzeit im Netz kursieren, genauso vergebens wie die friedliche Stimmung auf der Berliner Love Parade in den Neunzigern.
441: Das ist die Anzahl der Messer, die von der Londoner Polizei auf dem Karneval in Notting Hill beschlagnahmt wurden, ehe man aufhörte zu zählen.
Insgesamt kam es zu 209 Festnahmen, einem Mord und sechs Messerstechereien. Zwei Polizistinnen wurden sexuell belästigt. Acht weitere Frauen ebenso. 74 Polizisten wurden verletzt.
The streets of London are overflowing with enrichment pic.twitter.com/fEDxBVXQCZ
— Ray Norshine (@Ray_Norshine) August 30, 2022
Es bleibt die Frage: Was unterscheidet den Karneval in Notting Hill im Jahre 2022 von der Love Parade in den 1990ern?
Ein Tipp: Wie Hugh Grant sieht der klassische Engländer nicht mehr aus.
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Anabel Schunke
Wer Kabul und Bagdad zu sich kommen lässt, bekommt Kabul und Bagdad bei sich zu Hause. Diese Binsenwahrheit wollen nur unsere Gut- und Bessermenschen in Politik und daran gut verdienende Betreuungsindustrie und deren Aktivisten nicht wahrhaben.
Ui-ui-ui, das wird einmal fürchterlich krachen, und je länger es bis dahin geht, desto schlimmer wird es werden. Ich bin mir ziemlich sicher, Glättli und seine Konsorten werden sich dann verstecken.
Ja, das Schengensystem ... Das hat uns ja ganz gewaltig geholfen, oder? Mann-o-mann, was Sie hier für einen Mist auftischen ...!