Der Weltverfolgungsindex der Organisation Open Doors listet regelmässig die fünfzig Länder auf, in denen Christen der stärksten Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt sind.

Erstmals löst Afghanistan Nordkorea von der Spitze dieser Rangliste ab. Unter den ersten zehn Ländern finden sich sieben mit einer mehrheitlich muslimischen Gesellschaft.

Weltweit gelten mehr als 360 Millionen Christen als verfolgt. Sie stellen die am häufigsten verfolgte religiöse Glaubensgemeinschaft dar.

Es ist wichtig, dies immer wieder zu betonen, weil sich insbesondere im christlich geprägten Westen, in den Demokratien, wo Religionsfreiheit garantiert ist, kaum jemand vorstellen kann, dass Christen überhaupt derartiger Verfolgung ausgesetzt sind.

Nicht selten handelt es sich bei den Verfolgern darüber hinaus um jene Menschen, die wir hierzulande kollektiv zu Verfolgten erklärt haben: Muslime.

Dabei sollte uns dieser Umstand angesichts der massenhaften Zuwanderung aus islamischen Ländern Sorge bereiten. Schon weit vor 2015 waren Antisemitismus und eben auch Christenfeindlichkeit Themen an Schulen mit hohem Migrantenanteil.

Es stellt sich nicht nur die Frage, weshalb wir in Europa so wenig Augenmerk auf verfolgte Christen in anderen Ländern legen. Sondern auch, wie viel Zuwanderung man aus Ländern vertragen kann, in denen die Intoleranz gegenüber Andersgläubigen an der Tagesordnung steht.

Sodass wir eines Tages nicht ebenso zu Verfolgten werden.