Merz ist gegen das Gendern. Das sprach er in der ZDF-Sendung von Markus Lanz offen aus.

Er befürwortet den freien Gebrauch der deutschen Sprachregeln – im Privaten. Ebenso im Privatfernsehen.

Wer aber – wie Moderatoren des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – von Gebühren bezahlt wird, müsse sich an die Regeln halten. Darauf habe der deutsche Fernsehzuschauer «einen Anspruch».

Und die Regeln des Rats für deutsche Sprache besagen: Gendern ist nicht vereinbar mit der deutschen Sprache.

Merz sagt, das öffentlich-rechtliche Fernsehen sei «doch keine Volkserziehungsanstalt». Für ihn habe es etwas Belehrendes, wenn Moderatoren im Fernsehen diese Sprache verwendeten, die über 80 Prozent der Bevölkerung nicht wollten.