Seit Monaten verärgern die Proteste der Klima-Aktivisten von «Renovate Switzerland» die Autofahrer und Pendler. Manche sind derart genervt, dass sie versuchten, die Klima-Kleber von der Strasse zu tragen.

Nun: Da das Wegtragen gegen den Willen der Person geschehe, bärgen solche Aktionen «rechtliche Risiken». Dies erklärten Rechtsexperten gegenüber 20 Minuten. Laut Anwälten soll man sich lieber nicht aktiv einmischen. Ihr simpler Tipp: die Polizei rufen.

Im Falle, dass jemand durch die Klebe-Aktionen einen finanziellen Schaden erlitten habe, seien Schadenersatzforderungen möglich. Man müsse allerdings nachweisen können, dass der Schaden aufgrund der entsprechenden Blockade entstanden sei.

In der Regel erstatte die betroffene Person eine Anzeige gegen die Personen, die bei der Protestaktion teilgenommen haben – nicht gegen die Organisation.

Eine Sprecherin von «Reonvate Switzerland» bestätigt: Klagen bezüglich Schadenersatz habe man noch nicht erhalten. Die Organisation könne in Einzelfällen aber auch Briefe schreiben oder Beweise vorlegen, die zeigen sollen, dass die betroffenen Personen nicht verantwortlich für ihre Verspätung sind.