Die Gruppe «Renovate Switzerland» ist fleissig. Letzten Samstag blockierten sechs «Aktivisten» den Verkehr über die Berner Lorrainebrücke, um die Welt vor der Klimakatastrophe zu retten.

Es war die jüngste mehrerer Aktionen, allesamt illegal. Den Beteiligten drohen Verfahren und Bussen. Um die Unkosten zu decken, sammelt «Renovate Switzerland» Spenden.

Auf der entsprechenden Webseite heisst es: «Mit 1000 CHF bezahlen Sie die Rechtskosten eines Sympathisanten, der an den Aktionen teilnimmt, und ermöglichen ihm, sein Engagement fortzusetzen.»

Wer tiefer in die Tasche greift, wird selbst zum «Veranstalter» solcher Blockaden. Für 10.000 Franken könne eine «Aktionsgruppe von acht Personen» auf die Strasse gehen und müsse sich nicht vor den finanziellen Folgen fürchten.

Die Spenden laufen über ein Konto von Postfinance. Diese scheint kein Problem mit illegalen Aktivitäten zu haben. Dabei reicht sonst schon viel weniger für den Schlussstrich.

Der österreichische Rechtsaktivist Martin Sellner war Anfang Jahr seine Verbindung mit Postfinance schnell los, als eine Petition verlangte, sein Konto zu sperren. Ohne dass eine konkrete Straftat vorlag.

Im Frühling verlangten 2600 Online-Petenten die Sperrung des Kontos der «Jungen Tat», einer rechtsradikalen Gruppierung. Postfinance liess umgehend verlauten, man prüfe diesen Schritt.

Die Ironie: Die Forderung kam unter anderem von der linksradikalen Antifa. Diese unterhält ungehindert ebenfalls ein Postfinance-Konto. Dabei gehen gemäss den Zahlen des Bundes weit mehr Gewalttaten von linken Extremisten aus als von rechten.

Offenbar zählt bei Postfinance nicht die Handlung an sich, sondern das Motiv dahinter. Geht es ums Klima oder gegen Rechte, darf man Kunde bleiben.

Die 3 Top-Kommentare zu "Klimaaktivisten finanzieren illegale Aktionen mit Spenden. Diese gehen auf ein Konto von Postfinance. In anderen Fällen kennt die Bank der Post keine Gnade"
  • reto ursch

    Corona, UKR-Krise, Inflation und Kohorten von mittellosen, dahergelaufenen Migranten und trotz alle dem kann’s dem Inländer in der Schweiz so schlecht nicht gehen, wenn er noch Geld übrig hat um es diesen Idioten zu spenden.

  • Martin Fischer

    Die werden doch alle gesponsert, man schiebt sie bloss vor, um von den Verbrecherischen Vorhaben der Regierungen abzulenken. Hirn einschalten.

  • Peter Hasler

    Wenn man für seine Grundrechte und Meinungsfreiheit einsteht, dann wir das von der Postfinance als kriminell angesehen. wenn man klar kriminell ist, dann wird man gehätschelt und getätschelt - solange es auf Linie von Links/Grün ist. Das zeigt auf, dass diese Postfinance immer noch ein Staatsbetrieb ist unter direkter politischer Einflussnahme.