Das australische Frauenfussballteam «Flying Bats» hat nicht nur alle 16 Spiele der Saison gewonnen, sondern auch zahlreiche Gegner zum Rückzug aus Protest gezwungen – da fünf Transfrauen im Team spielen. Das Online-Magazin Apollo-News berichtet.

In der vergangenen Woche feierte das Frauenteam «Flying Bats» aus Sydney seinen Sieg in der North West Sydney’s Women’s Premier League. Insgesamt erzielten sie 65 Tore und kassierten nur vier Gegentore.

Kritiker bemängeln, dass der Einsatz von Trans-Spielern, die biologisch männlich sind, den Wettbewerb verzerrt. Während der Saison weigerten sich sechs Mannschaften, gegen die «Flying Bats» anzutreten, was dem Team mehrere kampflose Siege bescherte. Auch die Halbfinalspiele fanden nicht statt, da sich die gegnerischen Teams ebenfalls zurückzogen.

Lucy Zelic, eine australische Fernsehmoderatorin, äusserte scharfe Kritik an der Situation und bezeichnete den Einsatz der Trans-Spieler als unfair gegenüber den Frauen im Sport. Sie fordert, dass die Sportverbände die Situation überprüfen und Massnahmen zum Schutz der Frauen im Fussball ergreifen.

Trotz der Kritik halten die Sportverbände an ihrer Regel fest, die es Spielern in Amateur-Verbänden erlaubt, in dem Team zu spielen, das ihrem Geschlecht entspricht. Diese Regelung soll die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts verhindern.