Hätte Heinrich Hoffmann CDU-Mann Kiesewetter gekannt, er hätte seinen tobenden Rotzbengel im «Struwwelpeter» nicht Friederich genannt, sondern Roderich: «Der Roderich, der Roderich, der ist ein arger Wüterich.»
Diesmal war es der Kanzler, der das Temperament des Obersts a. D. in Wallung brachte. Scholz hatte eine Friedenskonferenz angeregt, an der – man höre und staune – Russland teilnehmen könne.
Auweia! Scholz dränge Kiew zu einem Scheinfrieden, so der rasende Roderich. «Absolut bitter», wie der Kanzler Moskau auf den Leim gehe. Schlimm: Er gefährde Deutschlands Sicherheit.
Kiesewetter weiss, wie man Deutschlands Sicherheit stärkt. Gerne mit westlichen Raketenangriffen auf Ziele in Moskau.
Vielleicht entgeht Kiesewetter ein nicht unmassgebliches Detail: Der ukrainische Staatschef ist derselben Meinung wie der Kanzler. Und hatte er nicht immer das Mantra wiederholt, dass man sich fügen werde, wenn Kiew zu Gesprächen bereit sei?
Aber womöglich ist Kiew gar nicht so souverän. Wann das Sterben stoppt, bestimmen die USA.
Wolfgang Koydl
Die gleichen dumpfen Parolen aus Deutschland wie Anfangs 1945. Glaube die sind nicht fähig aus der Geschichte zu lernen. Der Hass ist ihr Antrieb, Git das sie der grosse Verlierer sind.
Selbstverständlich ist Kiev NICHT souverän, genau so wenig wie die Ampel der BRD, inkl. CDU/CSU als Obertransatlantiker. Es muss da schon von der Bevölkerung Druck gemacht werden, dass wir keine Vasallen Washingtons mehr sein wollen. Die neuen US-Raketen stellen keine Verteidigung dar, sondern sind Angriffswaffen gegen Moskau. Moskau weiß das und wird sich entsprechend positionieren. Ich will keine Zielscheibe sein, das soll Washington selber sein!!!
So,so, der Kiesewetter. Zitat: wir müssen den Krieg nach Russland bringen. Besser wäre den Frieden bringen. Ins gleiche Bockshorn bläst Strack Z., Hofreiter und Konsorten.