Ihre Stadt macht von sich reden: Der Bieler Hockeyclub hat’s bis zum Playoff-Finale geschafft, ist aber leider nicht Champion geworden. Jetzt redet man – sogar in Zürich – von einem Reglement, das Sie demnächst vor das Volk bringen werden. Und man lästert: «In einem Anfall von Übereifrigkeit» hätten Sie ein neues Reklamereglement ausgearbeitet, das die Werber zwingen will, alle Reklamen in der zweisprachigen Stadt auch zweisprachig zu gestalten. Wo solches doch gar nicht nötig sei, die Zweisprachigkeit gehe locker von selbst, meinen die Zürcher.
Denkste. Wir wissen nur zu gut, Sie als Stadtpräsident und ich als alter Bieler: Mit der Zweisprachigkeit verhält es si ...
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Französischunterricht ist auch für Ostschweizer obligatorisch aber sie brauchen es halt nicht so oft wie im zweisprachigen Biel. Viel ärgerlicher sind die unnötigen englischen Modeworte wie kürzlich gehört „danke für de award und dass Sie für mich gvotet händ“ was man perfekt in normalem Schweizerdeutsch ausdrücken könnte.
Als ob die Werbung in Biel für Ostschweizer wäre. Jeder in Biel-Bienne versteht D+F, faut pas prendre les gens pour des cons. Ni les lecteurs ici. Beau gâchis, Monsieur Rothenbulèèr!
Das lustige ist, dass nun auch der Italienische Kulturverein nicht in der Landessprache Italienisch zu seinem Quartierfest öffentlich auf Plakaten werben darf, sondern auf Französisch oder Deutsch werben muss, obwohl die Veranstaltung schliesslich nur auf Italienisch stattfindet. Man will ja niemanden ausschliessen...
Dabei diskriminiert man aufs Übelste die dritte Landessprache....
Lieber Herr Rothenühler. Sie liegen komplett falsch! Es geht nicht nur um die Zweisprachigkeit, sondern um eine Überregulierung im Bereich der fest installierten Werbung. Lesen Sie doch erst das Regelment durch, bevor Sie solche Beiträge schreiben! Zwang ist kein Mittel in einer Demokratie! Gewisse Leitplanken muss es geben, aber dieses Reglement geht eindeutig zu weit!