Die Geburtsurkunde der Boxerin Imane Khelif wurde erst 2018 ausgestellt, berichtet das Onlinemedium Nius. Die algerische Sportlerin geriet unlängst in die Kritik, als sich Zweifel wegen ihres weiblichen Geschlechts mehrten. Die Weltwoche berichtete. Khelifs Pass, der sie als Frau ausweist, bildete die Grundlage für ihre Teilnahme an den Frauenwettkämpfen der Olympischen Spiele.

Ein Kamerateam von The India Express besuchte kürzlich Khelifs Vater in Algerien. Dieser präsentierte stolz die Geburtsurkunde und behauptete, das Dokument sei 1999 registriert worden.

Darauf steht tatsächlich 1999 als Geburtsjahr vermerkt – jedoch stimmt dieses Jahr nicht mit dem Ausstellungsjahr überein. Nius bestätigt, dass die Urkunde offiziell erst am 1. April 2018 ausgestellt wurde – also neunzehn Jahre nach dem angegebenen Geburtsdatum und rechtzeitig zum Karrierestart der Boxerin.