In diesen Wochen startet das neue Schuljahr.

Für mehrere Volksschulen ist es ein Rekordjahr: Über 157.000 Schüler büffeln im Kanton Zürich. Rund 134 zusätzliche Klassen mussten dafür neu eröffnet werden.

Der Grund liegt auf der Hand: «Der Anstieg ist teilweise auf die Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine zurückzuführen», schreibt der Kanton in einer Medienmitteilung.

Rund 150 ukrainische Kinder und Jugendliche haben sich beispielsweise in Winterthur vor den Sommerferien angemeldet. Was etwa sieben Klassen mehr bedeutet.

Schüler ohne Deutschkenntnisse werden dort in sogenannten Aufnahmeklassen unterrichtet.

Der Kanton Wallis spricht von einer «grossen Herausforderung» bei der Integration von insgesamt 300 Jugendlichen aus der Ukraine.

Das Problem mit fehlenden Lehrkräften konnten die Kantone grösstenteils beheben.

In Basel-Stadt sei die Situation auf dem Stellenmarkt bei Lehrpersonen zwar angespannt, aber nicht dramatisch.

Anders im Kanton Zürich: Er hilft sich ab sofort mit 330 Personen, die ohne Lehrdiplom unterrichten.

Problem gelöst?

Mitnichten.

Wie und ob die Schweiz künftig seine Zuwanderung allgemein in den Griff kriegt, ist unklar.

Klar ist, sie wird langfristig eine Rolle spielen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Schüler-Boom an Schweizer Schulen: Noch nie starteten so viele Kinder ins neue Schuljahr. Ukrainische Flüchtlinge sind ein wesentlicher Faktor"
  • amadio.clute

    Wir werden es bald merken, dass wir uns abgeschafft haben, dank falsche bürgerliche Parteien: FDP und CVP. Die Sozis sowie die zerstörische Grüne sollen in die ewige Opposition geschickt werden, aber leider "Les jeux sont faits"

  • oshkosh

    Wie und ob die Schweiz künftig ihre Zuwanderung in den Griff bekommt, ist unklar und noch viele andere Probleme, die auf der politischen Agenda stehen sollten, auch.

  • marlisa.s

    Die UKR Flüchtlingskinder hätten nicht in Regelklassen eingeschult werden dürfen, sondern in speziell konzipierten Klassen mit UKR Lehrerinnen, die in ihrer Muttersprache unterrichten. Es sollen ja ungeahnt viele gut ausgebildete Fachkräfte unter den UKR Flüchtlingen sein, deren Potential brach liegt. Da ihr Aufenthalt in der CH nur vorübergehend ist, macht es wenig Sinn, wenn sie mit Hängen und würgen Deutsch lernen müssen und später wieder in ihr Heimatland zurückkehren. KKS hat versagt!!