Die 3 Top-Kommentare zu "Meilensteine der Schweizer Geschichte: Prof. Christoph Mörgeli über das Oltner Aktionskomitee, Robert Grimm, den Generalstreik von 1918 und die bis heute spürbaren Folgen"
  • fredy-bgul

    Danke, sehr schöne Erklärung über eine sehr schwere Zeit welche die CH damals durchschiffen musste. Die Mischung mit 1. WK, Spanische Grippe, Lenin, Bolschewismus und die Verbundenheit der Proletarier unter sich ist heute schwierig zu erfassen. Dank Vernunft und Dialog konnten die aufgezeigten Missstände nach Jahren in gute Lösungen umgewandelt werden, inkl BGB. Dies sollte uns auch heute Mut machen, die aktuelle Situation braucht wieder Verständnis, Dialog und selektive Kunst des Vergessens.

  • Maclas

    Auch noch eine Folge des Landesstreikes 1918: 1919 wechselten zahlreiche Grossräte von den Freisinnigen zur Bauern- und Bürgerpartei BGB (heute SVP), die dadurch zu einem bedeutenden Machtfaktor wurde. Sie gehörte zu den vehementesten Befürwortern der Schaffung bewaffneter Bürgerwehren gegen die Arbeiterschaft, an vielen Orten erfolgte die Gründung neuer Parteisektionen und lokaler Bürgerwehren parallel! Unsere Hemdsärmligen wehrten sich also schon damals mit allen Mitteln gegen die Sozis.

  • 4. Fakultät

    Robert Grimm, die Amme Lenins, war extremer als Lenin; er wollte, was dieser umgesetzt hatte, in der Schweiz nachmachen; mitten im Krieg/Spanische Grippe - das wird hier verharmlost. Nun suggeriert man, dass die, welche ihn in die Schranken wiesen, Faschisten waren. Nach 6 Monaten im Gefängnis, machte Grimm den Prototyp für den nun siegreich arglistigen Marsch der effektiven Kommunisten mit dem Feigenblatt des Sozialismus, Gender, Zerrütter, Chaoten, Landesverräter, durch die Institutionen.