Die 3 Top-Kommentare zu "Meilensteine der Schweizer Geschichte: Prof. Christoph Mörgeli über das Wunder von Bern, das verschwundene Stadion und die Nachkriegsmagie des alten Wankdorf"
  • Liszt

    Ich habe dieses denkwürdige Spiel am flimmernden TV im Wirtshaus Neuhaus in Wettingen erlebt. Der Saal war prall gefüllt mit sicher über 250 Zuschauern, die am winzigen Bildschirm etwas Konkretes zu erhaschen versuchten. - Der ganze Saal fieberte für die Ungarn. Die Deutschen waren verhasst, und die Ernüchterung war gross, als die Ungarn verloren. Der einzige Deutsche im Saal war ein Junge, der sich still verhalten musste und sich nach dem Abpfiff aus dem Staub machte.

  • Liszt

    Ich kenne einen Bericht von zwei jungen Deutschen, die mit dem Fahrrad von Köln nach Bern fuhren, um den Matsch sich anzuschauen. Ohne Vorverkauf erhielten sie am Eingang ihr Billet. Die Fahrräder stellten sie ungeschlossen samt Gepäck beim Bahnhof ab. - Nach dem Spiel holten sie ihre Fahrräder und suchten eine Übernachtungsmöglichkeit. Man dachte gar nicht an die Möglichkeit, dass etwas gestohlen werden könnte.

  • Griphook

    Das war auch gar nicht nötig. Die Ueberwachungsindustrie konnte sich erst etablieren, nachdem man die Gesellschaft mit diesem unerhörten Multi-Kulti-Scheiss zersetzt hatte. Es brauchte früher nicht einmal ein Foto oder einen Ausweis, um z.B. ein SBB-Monatsabo zu lösen. Ein brauner Karton und eine Unterschrift mit Kugelschreiber. Heute musst du dich in eine (Verbrecher-)Kartei eintragen, fotografieren und registrieren und von bewaffneten kontrollieren lassen; Postpäckli vor dem Haus gestohlen.