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Danke für diesen schönen Bericht. Bei mir gehört der Besuch des Klosterviertels und der Stiftsbibliothek zum Pflichtprogramm mit und für ausländische Besucher. Jeder war begeistert. Besonders begeistert sind Australier jeweils vom alten Globus, wo die Nordküste Australiens bereits eingezeichnet ist. Und die Geschichte, dass das Original von Zürcher Truppen geraubt worden und heute "nur" eine Kopie in St. Gallen zu sehen ist, beeindruckt erst recht.
Staun, dass Herr Dr. Prof. Mörgeli nicht noch spezifischer erwähnt hat, dass das Kloster & die Stadt genau am 1. Mai anno Domini 926 geplündert wurde bei den Magyareneinfällen, also quasi sowas wie ein Erst-Mai-Krawall-Vorläufer. "Alle hadern", klagte ein Abt von St. Gallen aus jener Zeit, "Mitbürger & Stammesgenossen kämpfen gegeneinander, das Gesetz wird mit Füßen getreten, und die, welche Verteidiger des Vaterlandes und des Volkes sein sollten, geben den anderen selber Anlass zum Streit."
Spannender Beitrag. Zu erwähnen ist vielleicht noch die Plünderung durch Zürcher und Berner Truppen 1712 im 2. Villmergerkrieg. Dabei wurde auch der bekannte St. Galler Globus nach Zürich abtransportiert und erst 2009 wieder zurück gegeben.