In Frankreich hat die Badesaison begonnen. Und mit ihr brandet der Kulturkampf um den Burkini wieder auf. Längst nicht mehr mit Scharmützeln wie einst an der Côte d’Azur, wo sich verschleierte Badenixen im Sand an der Sonne räkelten – nachdem sie die Fotografen und die Polizei gerufen hatten.

In Grenoble wird er von einer Alliance citoyenne geführt. Die Angehörigen dieser Bürgerallianz bezeichnen sich als «Brandstifter in der Republik». Die Polizei ermittelt gegen ihre Methoden, zu denen illegal angelegte religiöse und ethnische Einwohner-Register gehören, die sie benutzen, um die Bürger gezielt mit ihren Anliegen anzusprechen.

Seit Jahren kämpfen sie dafür, dass der Burkini in den städtischen Badeanstalten erlaubt wird.

Auch im Stadtparlament. Die Debatte vor der Abstimmung verfolgten sie in einem Festsaal. Sie dauerte stundenlang.

Bis dann um Mitternacht Jubel ausbrach. Mit zwei Stimmen Mehrheit hatten die Abgeordneten den Burkini erlaubt. Die Musliminnen und ihre Männer durften aufatmen, ihre linksradikalen und grünen Komplizen jubilierten.

Grenoble war die erste Stadt Frankreichs, die 2014 einen grünen Stadtpräsidenten bekam: Eric Piolle. Er machte sie zum Mekka der «Woke»-Aktivisten, die er üppig subventioniert.

Vor einem Jahr kritisierte Klaus Kinzler, Professor bei der angesehenen Denkfabrik Sciences Po in Grenoble, den Kampf für Badeanzüge islamischer Frauen als «intellektuellen Terror». Kinzler wurde auf Mauerinschriften nicht nur der «Islamophobie» bezichtigt, sonder erhielt auch Todesdrohungen. Zu seinem Schutz, wie es hiess, wurde er aus dem Verkehr gezogen: Er darf nicht mehr unterrichten.

Hitzig waren die Debatten um den Burkini, die Gleichheit und den Laizismus. Eine der Folgen: mit dem verhüllenden Badeanzug wurde auch topless erlaubt. Burkini und Monokini erhielten die gleichen Rechte.

Die obersten Verfassungsschützer in Paris haben der Posse nun ein Ende bereitet. Der Burkini ist wieder verboten – zumindest vorübergehend.

Und die Fortsetzung der Posse folgt bestimmt. Noch in diesem Sommer.

Die 3 Top-Kommentare zu "Monokini gegen Burkini in der Badi: In Grenoble tobt der islamistische Kulturkampf. Der grüne Stadtpräsident Eric Piolle schürt ihn. Er will Grenoble zum Mekka der «Woke»-Aktivisten machen"
  • heidipeter4145

    Diese Provokationen sind ekelhaft, unverschämt, überflüssig und sofort zu unterbinden. Eine Bitte an die Journalisten schreiben sie doch von Frauenhäusern, Gewalt in der Ehe, Beschneidung, Zwangsverheiratung, und das ganze Programm welche dieser Kulturkreis in unser friedliches hart erkämpftes tolerantes Leben eingeschleust hat. Multikulti ist mit dieser Kultur nicht möglich. Mit einer Information über den Koran in allen Schulen würde in Kürze ein Umdenken stattfinden.

  • Tatonka

    Diese Leute sollten alle zurück in ihr Land und Kulturkreis. Da gehören sie hin, da können sie nach ihren kulturellen Regeln leben. Kulturen und damit auch Religionen, lassen sich nicht mischen.

  • peter_1

    Also Frankreich schafft sich selbst ab, genau so wie Deutschland... umso mehr muss die Schweiz dem Strom entgegen kommen. Für unsere Kinder.