Im SRF-«Club» geschah, was rechte Kreise richtiggehend zum Durchstarten brachte.

Sanija Ameti erfrechte sich, SVP-Bundesratskandidat Hans-Ueli Vogt zu sagen, sie könne sich ihn «nicht schöntrinken». Die Operation-Libero-Präsidentin komme schlicht nicht damit klar, dass er einer dieser «strammen SVP-Politiker» sei.

Uh, wie schlimm.

Zugegeben, die Aussage ist provokant, aber Vogt reagiert darauf hypersensibel. Professoral, wie angeknipst.

Er witterte eine «Gesprächsblockade» und schenkte ihr einen Blick wie aus dem Gefrierfach.

Als hätte Ameti eine Straftat begangen.

Als wäre es ein Kapitalverbrechen, wenn sie, als Frau, mal den Macho spielt.

Und als wäre es neu, dass die SVP der so ziemlich beste Feind der Operation Libero ist.

Cool down. Hoffentlich versöhnten sich die beiden. Vielleicht mit einem Cocktail? Wenn ungesüsst, mag das auch Ameti.

Die 3 Top-Kommentare zu "Neue rechte Weinerlichkeit: Operation-Libero-Ameti kann sich SVP-Vogt «nicht schöntrinken». Dieser kriegt sich fast nicht ein. Warum bloss?"
  • im hintergrund

    Völlig daneben, sehr geehrter Herr Zeller. Herr Vogt hat nicht sensibel reagiert, sondern Ameti sachlich und anständig in den Senkel gestellt. Oder andersrum, er erteilte vor Publikum eine Lektion und erklärte ihr wie man mit Magistraten umgeht. Wenn Sie hier versuchen Herrn Vogt als Heulsuse darzustellen, laufen Sie ins Leere.

  • bmiller

    Nein, Herr Zeller, keine Weinerlichkeit sondern absolut adäquate Quittung für die typische Frechheit der Linken mit ihrem seltsam übergrossen Ego. Sehr gut, Herr Vogt.

  • k.schnyder

    Ich kann keinen Grund für Versöhnung erkennen Herr Zeller. Herr Vogt hat aus meiner Sicht sehr gut reagiert. Es ist richtig diesen frechen Linken zu kontern.