Auf sieben Seiten liess die Redaktion ihrer Begeisterung freien Lauf. Der Sonntagsblick feierte den Kurzzeit-Putschisten Jewgeni Prigoschin wie einen Popstar. Der Chef der Wagner-Söldner lasse «den Kreml zittern» und stürze Russland möglicherweise «ins Chaos». Der Sonntagsblick war ganz aus dem Häuschen, weil Prigoschin die Legende aller «Putin-Versteher, Neutralitäts-Dogmatiker und ‹Pazifisten› aller Couleur zerstöre», wonach der russische Präsident «für Stabilität stehe».
Da, wo der Sonntagsblick sonst mit Francine Jordi und Beatrice Egli, Luca Hänni und Christina Luft, DJ Bobo und Stefanie Heinzmann renommiert, sollen wir uns jetzt an Prigoschin erfreuen. ...
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„Papier ist geduldig!“ , wie man so schön sagt.
Schreiben kann man alles mögliche und unmögliche.
Es fragt sich nur ob das jemand liest und (vor allem), ob das jemand glaubt!
Tröstend ist allemal, dass die Leser der Blätter nicht so dumm sind wie die Schreiber der abgedruckten Ergüsse. Das Ergebnis erweckt Hoffnung, dass das Volk noch nicht ganz verblödet ist. Grins.
Die Weltwoche dagegen ingoriert Prigoschin seit Jahren. Vielleicht weil er wiederholt Aussagen und Behauptungen von Köppel als Falsch entlarvt. Bsp: Prigoschin hat angegeben, bestätigt durch zwei Generälte. Dass Russland den Donbass KRieg am 2014 finanziert, geplant, organisiert und mit Wagner Söldnern gekämpft hat. Köppel hat dies stehts geleugnet. Bsp2: Prigoschin hat letzte Woche viele Kriegsgründe als Lüge bezeichnet: Die Ukraine sei keine Bedrohung gewesen, auch die Nato nicht...
Sie sollten Journalist werden, am besten bei BLICK oder STERN. Ahnungslosigkeit und propagandistische Frechheit waren und sind Grundvoraussetzungen konfliktfreier Arbeit im medialen mainstream. Danach muss man nur noch einen bekannten Stichwortgeber finden. Mit Prigoschin ist Ihnen auch das gelungen! Nutzen Sie Ihre Chance, geben Sie Ihrem Leben echten Sinn!!
Unfassbar! Peinlich! Lächerlich!
Der Blick-Journalismus ist auf dem Stand des Kindergarten Niveaus angekommen.
Naja, die Abschiedstournee des Sonntagsblick halt. 😂🤣
Nur ein kritischer Journalismus kann etwas ändern. Was seit Corona in diesen woken Blättern steht ist ein Trauerspiel.