Bundesrat Parmelin gab bekannt, dass die Firma Nord Stream 2 im Gefolge der Sistierung der Inbetriebnahme der neuen Erdgaspipeline 140 Mitarbeiter entlassen habe. Die fertig gebaute Pipeline Nord Stream 2 wurde vom deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz nach längerem Zögern auf Eis gelegt.
Das wiederum wäre eine Massenentlassung mit allen arbeitsrechtlichen Konsequenzen, einem Sozialplan und so weiter. In Blick TV korrigierte daraufhin die Zuger Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut (Mitte) den Bundesrat: Es handle sich um keine Massenentlassung, «das ist es nur, wenn das Unternehmen weiterbesteht. In diesem Fall handelt es sich allerdings um einen Konkurs».
Nur: Das Konkursamt von Zug weiss nichts davon, verweist ans Kantonsgericht. Das sagt, dass es nichts sagt. Anfrage bei der Volkswirtschaftsdirektion. Die Firma habe «massive Zahlungsschwierigkeiten», wegen der Sanktionen seien alle Konten gesperrt. Daher seien 106 Mitarbeiter gekündigt worden.
Es handle sich aber dabei um keine Massenentlassung. Ein Konkurs sei auch nicht offiziell angemeldet worden. Ist eine Firma pleite, braucht es keinen Sozialplan, und es müssen keine Vorschriften einer Massenentlassung beachtet werden. Man muss da von einem Zuger Sonderweg in den rechtsfreien Raum sprechen.
Ist eine Firma nicht in Konkurs, dann muss sie entsprechende Gesuche stellen und sich um einen Sozialplan bemühen. Oder aber es ist eine Firma in Zug. Die darf dann sozusagen in einer Zwischenzone als Untote weiterleben. Diesen Zustand nennen wir den Zuger Zombie.
Ein deutscher Politiker verpflichtet sich bei seinem Amtsantritt, die Interessen der Bevölkerung Deutschlands zu wahren und Schaden von ihr abzuwenden. Dennoch haben unsere Politiker die günstigen Gas-Einkäufe aus Russland verraten im Interesse der USA und zum Schaden der eigenen Bevölkerung. Derweil haben die Russen ein Jahrhundertgeschäft diesbezüglich mit den Chinesen abgeschlossen. Erleben wir eine Machtverschiebung in der Welt? (Artikel "Das russische Motiv." Weiter lesen auf rubikon.news)
Die Gaslieferungen aus Russland verlaufen planmässig. Was passiert, wenn einige Banken von SWIFT ausgeschlossen werden? Gar nichts! Österreichische Ministerin Schrambeck brachte ihre Überzeugung zum Ausdruck: „Auch wenn grössere russische Banken von SWIFT ausgeschlossen sind, können Zahlungen einfach manuell erfolgen, es ist, als würde man zu einer Bank gehen und am Schalter mit Cash bezahlen, anstatt eine digitale Überweisung vorzunehmen“. This old good time! Nostalgisch...
Das Arbeitstsrecht gilt nur für Mitarbeiter der Firmen mit LGBTQ und bekennender Cancel Culture. Wermuth, Molina & Co werden jetzt so richtig Party machen. Das Schicksal der 100 Mensch wird ihnen völlig egal sein. Dass durch die Sanktionen, mit welcher Nord Stream 2 in den Konkurs getrieben wurde, die Lage der Energieknappheit noch bedrohlicher macht, ist den LINKEN und GRÜNEN auch völlig egal. Dass Licht und Heizung auch bei ihnen ausgehen wird, sehen sie wegen dem Brett vor dem Kopf nicht.