Plötzlich purzeln in Deutschland die horrenden Spritpreise.
Wie von Zauberhand – um satte 30 Cent.
Was für eine Leistung. Ein Meilenstein in diesen schweren, teuren Zeiten.
Wie viel das kostet? 3 Milliarden Euro? Das zahlt der Staat doch aus der Westentasche – nach Milliarden hier, Milliarden da.
100 Milliarden für die Bundeswehr, 40 für die Ukraine, 64 für Lauterbachs Kampf gegen Corona. 3 Milliarden sind da ein Klacks. Kleingeld.
«Haben wir gut gemacht!», klopft man sich in Berlin auf die Schulter.
Und die Bürger? Frohlocken die auch?
Womöglich nur beim ersten Tankstopp. Es ist wie mit Opium, das man dem Volk verabreicht. Es beruhigt, aber nicht auf Dauer. Lässt die Wirkung nach, folgt der Realitätsschock.
Und die ernüchternde Erkenntnis: Es sind ja wir, die Bürger, die den Tankrabatt bezahlen – indirekt, über die Steuern.
Grund zur Freude haben einzig die Mineralöl-Konzerne: Ihre Preise bleiben gleich.
Für 2022 erwarten sie einen Rekordgewinn.
Haben sie gut gemacht in Berlin. Bravo.
L’ état ce sons nous. Wir beschenken (oder bestehlen) uns also immer selber. Das weiß nur eine Minderheit. Das Volk aber bedankt sich bei seinen “Vertretern“ für deren Geschenke. Mit solch einem gutgläubigen Haufen kann man viel anstellen.
Eher legt ein Hund einen Wurst-Vorrat an, als dass der Staat dem Bürger Geld schenkt. Ausser natürlich, er hat es ihm vorher oder nachher dreifach abgenommen. Bingo!
Die Geschichte hat sich seit den alten Römern nicht geändert, ebenso die Tatsache, dass den meisten Schafe aus der Herde ausreichen, wenn sie eine Wurst oder ein paar Münzen bekommen. Sie werden dann sofort vergessen, in welcher Situation sich die Herde eigentlich befindet. Der Unsinn und Dummheit der meisten Schafe wurde schon immer von Wölfen benutzt, um sie zu benützen und zu fressen. Wenn man die Schaffe noch arm macht, ist der Job getan. Sie verkaufen sich für 30 Cent per Liter Benzin.