Das Klimagesetz ist vieles, aber definitiv nicht liberal.

Es werden staatliche Milliarden nach dem Giesskannenprinzip verteilt, das Verursacherprinzip gilt nicht, und dem Bund werden weitgehende Handlungsvollmachten erteilt.

Angesichts dieser Ausgangslage müsste sich die NZZ eigentlich schon längst gegen diese Vorlage ausgesprochen haben.

Immerhin: Knapp vier Wochen vor dem Urnengang wagt sich das Blatt aus der Deckung.

«Als Bürger darf man nein sagen: Das kann die Schweiz viel besser», kommentiert das Presseerzeugnis.

Damit liest die Zeitung, die laut eigenem Leitbild eine «freisinnig-demokratische Ausrichtung» verfolgt, auch ihrer Lieblingspartei – der FDP – die Leviten.

Denn ebendiese Partei unterstützt und verteidigt das linke-grüne etatistische Vorhaben und empfiehlt ihren Wählern, SP und Grünen am 18. Juni als Steigbügelhalter zum grossen Triumph zu verhelfen.

Die NZZ scheint dagegen gerade noch die Kurve zu kriegen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Parolen zum Klimagesetz: Die NZZ kratzt die Kurve, die FDP wird zu grünen Liberalen"
  • Arabella

    Immer mehr zeigt sich, dass dieser Präsident der die FDP wieder bürgerlicher ausrichten wollte ein Blender ist. Leider!!!

  • achilles

    Die FDP-CH wird wie in Deutschland, unter die 5% kommen. Ich freue mich auf diesen niedergang.

  • Idealist

    Frage: Ist die NZZ eigentlich noch eine relevate Quelle für die Meinungsbildung?