Unlängst titelte die Tageszeitung: «400 Menschen dürfen an Land».

Im Artikel der Taz – sozusagen Parteiorgan der Grünen – geht es um das Rettungsschiff «Humanity 1», das Hunderte Menschen aus der Seenot gerettet hat. Italien war «der sichere Hafen», heisst es.

So weit, so normal.

Wäre da nicht die letzte Passage im Text, die sich wie ein Geständnis, eine Konfrontation mit der Wirklichkeit liest.

Zitat: «Viele Menschen wagen immer wieder von Nordafrika aus die gefährliche Überfahrt über das zentrale Mittelmeer, weil» – und jetzt kommt’s – «sie sich in der EU ein besseres Leben erhoffen.»

In links-grünen Kreisen galten Migranten bislang als bedingungslos willkommen. Was, wenn die Menschen aus Nordafrika nun der Wunsch nach einem «besseren Leben» antreibt? Müssen auch Wirtschaftsmigranten aufgenommen werden?

Kurzum: Langsam dämmert’s.

 

Ausschnitt aus der Taz vom 21. September 2022.

Die 3 Top-Kommentare zu "Parteiorgan der Grünen gesteht Wirtschafts-Migration: Viele Nordafrikaner flüchten, weil «sie sich in der EU ein besseres Leben erhoffen»"
  • hallerhans

    Das ist ja seit geraumer Zeit klar und offensichtlich, das da sind keine Flüchtlinge, die an Leib und Leben bedroht sind. Die Bedrohungslage ist einzig und allein die Schlepperei.

  • fredy-bgul

    Es sind Menschen und sie besitzen ein Mobilphone. Sie flüchten nicht, sie migrieren illegal und kümmern sich um gar keine Rechte und Pflichten. Sie missbrauchen jede Nation, ohne Dokumente und Geld wollen sie in ihr “gelobtes” Land wo bereits Kollegen warten um sie in Empfang zu nehmen. Wir können uns gar nicht vorstellen auf diese Weise zB nach Japan zu migrieren. Darum bleibt für viele nur das emotionale Erbarmen. Der Staat bezahlt alles, auch alles Illegale, das spaltet!

  • Peter Hasler

    Leider bin ich hier anderer Meinung: es dämmert eben nicht. Ich denke eher, die Leute (aka die Zahlenden) sollen daran gewöhnt werden, dieses Motiv als Fluchtgrund zu akzeptieren und zu legitimieren. Vgl. dazu die entspr. Termina in der s.g. Flüchtlingskonvention der UNO, die unser oberster verfechter der Neutralität still und heimlich unterschreiben wollte. An Leib und Leben bedroht sind diese 'Flüchtlinge' bestenfalls währen der Überfahrt, aber das klar selbstverschuldet.