Bei der Zürcher Stadtverwaltung müssen Angestellte im Krankheitsfall erst ab dem achten (!) Kalendertag ein ärztliches Zeugnis vorweisen. Das besagen die Ausführungsbestimmungen des Stadtzürcher Personalrechts.

Zwei Gemeinde-Parlamentarierinnen der Grünen ist dies zu wenig Nanny-Staat. Für menstruierende Personen soll’s in Zukunft noch mehr bezahlte Absenz geben: Bis zu fünf Tage pro Monat.

«Die monatlichen Menstruationen verlaufen bei einigen Frauen, Trans- und nicht-binären Menschen sehr schmerzhaft», so die Ausführung im Postulat der Feministinnen, das jüngst dem Stadtrat überwiesen wurde. Im Rahmen eines Pilotprojekts sollen Stadtzürcher Mitarbeiterinnen nun versuchsweise in den Genuss des Perioden-Urlaubs kommen.

Schon jetzt beträgt der staatliche Vertrauensvorschuss bei Krankheit eine Woche bezahlte Absenz. Mit den zusätzlich geforderten fünf Tagen Perioden-Urlaub wären im äussersten Fall zwölf Tage bezahlte Abwesenheit pro Monat möglich. Auf Vertrauensbasis.

Bei einem Vollzeitarbeitspensum würde dies mehr als die Hälfte aller monatlich zu leistenden Arbeitstage ausmachen. Versucht man hier gar, ein partielles Grundeinkommen für Frauen zu erschleichen? Wie war das: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit?

Die Quittung dafür geht zu Lasten der arbeitenden Männer und Frauen der Privatwirtschaft. Denn: Abseits von gut behüteten Beamtenjobs gehört das Arztzeugnis ab dem ersten Tag der Krankheit auf den Tisch gelegt. Geschlechtsunabhängig.

Vielleicht möchte sich der staatsgläubige Feminismus daran ein Vorbild nehmen. Alles andere ist Sexismus mit umgekehrten Vorzeichen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Perioden-Urlaub in Zürich: Feministinnen erreichen, dass Beamtinnen versuchsweise fünf Tage frei bekommen. Die Rechnung bezahlt die Privatwirtschaft"
  • Cata Strof

    Dann kann man sich für 75.- Fr zur Frau umschreiben lassen , und jeden Monat 5 Tage krank feiern , cool !!

  • singin

    Werft diese linkversifften "Damen" endlich aus ihren Staatsämtern! Es ist eine Schande, wie diese Weiber sich benehmen. Wer Probleme mit der "Mens" hat, kann das medikamentös bestens behandeln. Ich spreche aus Erfahrung, Nicht in meinen übelsten Träumen wäre mir eingefallen, während der "Tage" krank zu spielen. Was ist da bloss für eine idiotische Generation herangewachsen?

  • meier19

    Privilegien für Staatsangestellte sind eine Unverschämtheit, sie verdienen zu viel, arbeiten zu wenig und geniessen die Sicherheit faktisch unkündbar zu sein, gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten. Ich würde vorschlagen dass ihnen noch viel länger, für immer, freigegeben wird, sprich sie entlassen werden.