Deutschlands Schulen hätten während der Corona-Pandemie nicht geschlossen werden müssen. Diesen Satz sagte nicht irgendwer, sondern der Chef des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, in einem Interview mit der Zeit.

Wieler betonte, dass es nie nur die Alternative zwischen wenigen Toten oder offenen Schulen gegeben habe. Kritische Experten hatten bereits 2020 festgestellt, dass Kinder keine Pandemie-Treiber sind.

Von medizinischer Seite forderten viele im Mai 2020 die Wiedereröffnung von Kitas, Kindergärten und Grundschulen.

Wieler gibt zwar zu, dass er selbst zu Beginn der Pandemie «nicht optimal kommuniziert» habe, jedoch betont er, dass das RKI immer Empfehlungen gegeben habe, die den Betrieb in Schulen und Kitas ermöglicht hätten.

Für die Schulschliessungen sei die Politik verantwortlich

Die 3 Top-Kommentare zu "RKI-Chef Lothar Wieler über Corona-Massnahmen: «Schulen hätten nie geschlossen werden müssen»"
  • der nachdenkliche

    Natürlich war und ist die Politik verantwortlich, aber Leute wie der Herr Wieler und andere tragen eine Mitverantwortung. Ihre jetzigen Relativierungen und Ausreden, sind wie die Relativierungen und Ausreden der unzähligen Journalisten unglaubwürdig.

  • lorenzgo12

    So jetzt wird’s langsam lustig, es geht los mit den Schuld Zuweisungen und dem Schwarzpeter Spiel!!

  • Seekatze

    Zu späte Erkenntnisse. Wie haben sie die Kinder geplagt. Für nichts und wieder nichts. Eine Schande. Bei uns in der Schweiz schon schlimm, aber in Deutschland sind sie ja förmlich durchgedreht mit ihren sinnlosen Massnahmen. Siehe Statistiken von Erbsenzähler Marcel Barz.