Der Markt hat mal wieder ein Problem gelöst: Mit der Übernahme durch den Multimilliardär Elon Musk stehen die Chancen gut, dass Twitter zum «Mikroblogging-Dienst» wird, als der er 2006 antrat: ein freies Forum für Meinungen und Ideen.

Das galt damals als revolutionär, galt es doch als ratsam, nicht mit Leuten zu streiten, die Tinte fassweise einkaufen: Gemeint waren grosse Zeitungsverlage, die über die Macht verfügten, ganze Existenzen zu vernichten, Themen aufzubauschen oder kleinzuschreiben.

Damals galt: Was nicht in der Zeitung stand, war nicht in der Welt.

Das Internet änderte diese Ausgangslage: Plötzlich war es möglich, jenen zu widersprechen, die Tinte eben fassweise einkaufen. Heute sprechen auch Stimmen, die früher stumm waren.

Wer nun behauptet, Elon Musk werde Twitter seinen Vorstellungen von «rücksichtsloser Meinungsfreiheit des Stärkeren» unterwerfen, liegt etwa so weit daneben, als würde er einem Sportler zum Vorwurf machen, dass er schneller sein wolle als seine Konkurrenten.

Auch der Vorwurf, Rechtspopulisten und Verschwörungstheoretiker würden von Meinungsfreiheit profitieren, ist verräterisch und Ausdruck einer arroganten Gesinnung; so spricht, wer sich seiner Argumente nicht sicher ist.

Eine freiheitliche Gesellschaft will kein Wahrheitsministerium, sie will den Wettbewerb und freut sich über die Erfolgreichen.

Danke, Elon Musk, Robin Hood der Meinungsfreiheit!

Die 3 Top-Kommentare zu "Robin Hood der Meinungsfreiheit: Was Elon Musks Kauf von Twitter mit den grossen Medienhäusern zu tun hat"
  • Dr. med. Thomas Binder

    Seit Februar / März 2020 nahm ich meine Aufgabe als Arzt wahr, die Gesellschaft über den COVID-19-Betrug und über die unnötigen, unwirksamen, unsicheren experimentellen mRNA- und DNA-Injektionen in einer Art zu informieren, dass dies auch medizinische Laien verstehen können. Dafür wurde ich von Twitter am 30.03.2021 gelöscht. Schauen wir mal, ob der Multimilliardär, Fan der CCP und Förderer der direkten Anbindung unserer Gehirne an die digitale Cloud tatsächlich ein Fürsprecher freier Rede ist.

  • Käsesemmel

    Man ist gespannt, wie sich Twitter entwickelt. Mehr Wokeness war ja nicht mehr möglich. Jetzt muss Elon Musk halt ein paar Hundert der linken Rädelsführer rausschmeißen und so dem noch anpassungsfähigen Rest demonstrieren, dass die Gesellschaft diesen modernen Stalinismus ganz sicher nicht braucht. Interessant, wie unsere Leitmedien schon wieder Schlimmes vorhersehen, dabei hatten sie sich in ihren linken Meinungsblasen gerade mal so schön eingerichtet.

  • kepano

    Jetzt brauchen wir nur noch einen Elon Musk beim Schweizer Fernsehen.