Saskia Esken ist der Prototyp der schwäbischen Hausfrau. Die werden nur gefährlich, wenn ein Mieter die Kehrwoche verpasst.

Doch nun hat die SPD-Chefin ruhig den Fahrplan in den Dritten Weltkrieg skizziert – ausgerechnet mit einem James-Bond-Zitat: Sag niemals nie.

«Ich glaube, dass wir mittlerweile in einer Situation angekommen sind, wo wir zu nichts ‹niemals› sagen sollten, weil wir nicht wissen, wie die Entwicklung weitergeht.»

Das sagte sie auf die Frage von «Hart aber fair»-Moderator Frank Plasberg, ob Nato-Soldaten in die Ukraine entsandt werden könnten.

Ein Eishauch zog durch das TV-Studio. Plasberg und seinen Gästen stockte sichtlich der Atem.

Da Esken zweimal wortgleich dieselbe Formulierung verwendete, ist anzunehmen, dass dies eine offizielle Regierungslinie ist.

Mit anderen Worten: In Berlin hält man den Einsatz der Bundeswehr in einem Krieg gegen Russland grundsätzlich für möglich.

Nur für den Fall, dass wir gerade ein bisschen Hoffnung auf eine Friedenslösung schöpfen.