Scholz spricht Klartext.

Nein, nicht der Kanzler, sondern sein Bruder: Jens Scholz.

«Wir testen uns in Deutschland zu Tode», monierte er in Sachen Corona in der Welt. «Diese Panik muss ein Ende haben.»

Scholz ist nicht nur Bruder. Der Mediziner ist Vorstandsvorsitzender an der Uni-Klinik Schleswig-Holstein.

Wo ihm am Wochenende 600 Mitarbeiter fehlten – aufgrund der Corona-Tests mit obligater Isolation, sofern das Resultat positiv ist.

Ein Ärgernis für Scholz: Denn man müsse zu viele in Quarantäne schicken, die zwar positiv seien, sich aber gut fühlten.

Sein Ratschlag: Corona wie eine Grippe behandeln.

Oder in seinen Worten: «Wer krank ist, bleibt zu Hause.» Punkt. Wer symptomfrei ist, geht arbeiten – allerdings mit Maske, um die Patienten zu schützen.

Wie klar und einfach ein Scholz sein kann.

Wenn er nicht Kanzler ist.