Die Zahl der «News-Deprivierten», also jener Menschen, die keine News lesen, liegt im Jahr 2022 bei 38,5 Prozent und erreicht damit einen neuen Höchststand.

Das stellt das Zentrum für Öffentlichkeit und Gesellschaft an der Universität Zürich in seinem aktuellen «Jahrbuch der Medienqualität» fest.

Die Publikation zeigt zudem, weniger als die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer vertraut den Medien. Die Herausgeber vermuten darin den Rückgang am Medienkonsum.

Mitunter ein Grund könnte auch das Überangebot an Informationen im Netz sein.

Die Herausgeber der Studie erfassen den Schweizer Medienkonsum auf der Grundlage von rund 3400 Online-Interviews seit 2009. Untersucht werde die Nutzung von journalistischen, aber auch sozialen Medien.

Die 3 Top-Kommentare zu "Schweizer misstrauen Medien: Weniger als die Hälfte der Bevölkerung vertraut den Medien"
  • hallerhans

    Wenn man die einstige Stellungnahme des Blick-Redaktors liest, ist das kein Wunder mehr. Publiziert doch mal den genauen Wortlaut nochmals. Man sieht doch da klar, dass da nicht mehr Journalisten sondern nur noch Propagandisten arbeiten. Propagandisten übrigens, die sich wahrlich vor jeden Karren spannen lassen.

  • Silver Shadow

    Ich lese seit fast drei Jahren keine MSM oder schaue SRF und dergleichen. Die lügen sich 24 Stunden an, und für das muss man noch Seraf bezahlen. Wir haben seit Jahren ein Staatsfernsehen, das mit Linken und Sozialisten umgeben ist. Hat man eine andere Meinung, wird man diffamiert und in die Ecke des Doofen und Ungebildeten gestellt.

  • Ali Baba im Wunderland

    Für mich als Vielleser sind spätestens seit Corona die MSM nur noch Schwurbler. Früher hatte ich mehrere Abo (NZZ, Fach- und Regionalblätter). Die wurde alle gekündigt, dafür neu die WW.