Laut einem Bericht der deutschen Zeitung Die Welt wurden für die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines im September 2022 mindestens sechs Sprengsätze eingesetzt. Ursprünglich war von vier Sprengkörpern die Rede.

Dokumente aus einem Rechtsstreit zwischen der Nord Stream AG und Versicherungen legen nun aber nahe, dass alle vier Leitungsstränge der Pipelines vermint waren. Zwei zusätzliche Schäden wurden erst kürzlich entdeckt, da sie keinen Gasaustritt verursacht hatten.

Die neuen Erkenntnisse stützen sich auf Untersuchungen – unter anderem durch den schwedischen Ingenieur Erik Andersen. Er dokumentierte einen der bisher unbemerkten Schadenspunkte mit Bildern, die Spuren einer Explosion an einer Leitung von Nord Stream 2 zeigen.

Spekulationen, wer für die Sprengung verantwortlich ist, halten an.