Amazon-Gründer Jeff Bezos blickt optimistisch auf die zweite Amtszeit des designierten US-Präsidenten Donald Trump. In einem Interview mit der New York Times erklärte Bezos, er sehe Potenzial für positive Veränderungen, insbesondere beim Abbau von Bürokratie: «Wir haben in diesem Land zu viele Vorschriften. Wenn ich dabei helfen kann, dann werde ich ihm helfen.»

Bezos und Trump standen während dessen erster Amtszeit oft im Konflikt, unter anderem wegen kritischer Berichterstattung der von Bezos betriebenen Washington Post. Im Oktober hatte Bezos der Zeitung untersagt, einen Präsidentschaftskandidaten zu unterstützen, um Vorwürfen der Voreingenommenheit entgegenzuwirken. Diese Entscheidung führte zu Protesten von Lesern und Mitarbeitern.

Mit Blick auf Trumps Rückkehr ins Weisse Haus betonte Bezos, er wolle den US-Präsidenten überzeugen, die Presse nicht länger als Feind darzustellen. «Trump ist gewachsen, und die Medien sind es auch», so Bezos. Der Amazon-Gründer zeigt sich zuversichtlich, dass eine produktivere Zusammenarbeit möglich sei.