Am 11. Juli 2022 publizierte der öffentlich-rechtliche Sender Deutschlandfunk Kultur einen Beitrag mit dem Titel «Foucault über Sexualität: Eine Befreiung für queere Menschen».

Die Autorin, eine Gender-Professorin für «Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung» an der TU Berlin, beschreibt ihre Entdeckung und Verehrung der Thesen des französischen Schriftstellers Michel Foucault (1926–1984), der als bekennender Päderast im Alter von 59 Jahren an der Immunschwäche-Krankheit Aids gestorben ist.

Die Berliner Soziologin schreibt über Foucault: «Mal wird er philosophisch […] für irrelevant erklärt, […] ein anderes Mal zu Unrecht der Pädophilie bezichtigt […] [und] für den Niedergang der Vernunft, des Abendlandes, der Demokratie […] verantwortlich (gemacht).»

Ihre Kernaussage: «Foucault dachte ‹Sexualitalität› […] als Effekt einer spezifischen Verknüpfung von Macht, Wissen und Sein.»

In meinem aktuellen Buch «Strafsache Sexualbiologie» habe ich auf mehreren Seiten die «Verdienste» von Gender-Guru Foucault «gewürdigt». So wurde er 2021, als seine pädophilen Aktivitäten in die Medien kamen, von einem Kritiker als «(homosexueller) Prophet der Päderastie» bezeichnet, der eine vierbändige «History of Sexuality» publizierte, in welcher Frauen, Sexualität im biologischen Sinne (Mann-Frau-Kopulation, Befruchtung) und weibliche Kinder kaum vorkommen.

Die Lustobjekte des «Sexologen» Foucault waren in der Regel minderjährige Jungen.

Foucault soll behauptet haben, dass bei den Griechen der «Homosex» nur zwischen erwachsenen Männern und Knaben erlaubt war, sodass diese klassische Homo-Erotik als «Päderastie» zu bewerten sei.

Seinem Biografen soll Foucault gesagt haben: «Was könnte schöner sein, als für die Knabenliebe zu sterben?»

Laut Kritikern soll dieser foucaultsche Todeskult noch heute in der LGBT-Szene weiterleben – eine These, die ich allerdings nicht belegen kann.

Wie die Berliner Gender-Dame richtig schreibt: «Foucault war […] in Paris an den Folgen von Aids gestorben, […] er war nicht einmal 60 Jahre alt geworden.» Die Frage, ob Foucault an der psychosexuellen Perversion pädophilia erotica gelitten oder gemäss der affectionate pedophilia gehandelt hat, möge die «Geschlechterforscherin» ergründen; auch Interviews mit den vermutlich noch heute lebenden Opfern von Foucaults boylover-Aktivitäten könnten erarbeitet werden.

Das wäre dann sogar ein lesenswerter Beitrag im Rahmen des «politisch-biologischen Feuilletons» im Zwangsgebühren-finanzierten Deutschlandradio Kultur.

 

Ulrich Kutschera ist ein in Deutschland und den USA tätiger Evolutionsbiologe und Physiologe, siehe http://www.evolutionsbiologen.de.

Ulrich Kutschera: Strafsache Sexualbiologie. Darwinische Wahrheiten zu Ehe und Kindeswohl vor Gericht. Tredition, Hamburg

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