Jacqueline Badran ist immer wieder für eine Überraschung gut.
Die SP-Nationalrätin erklärt in einem Interview auf dem Medienportal Persönlich, die Schweiz habe eine «stark parteipolitisch, und zwar nach FDP und SVP verortete Medienlandschaft».
Mehr noch: «Linke Journalistinnen und Journalisten muss man mit der Lupe suchen.»
Fakt ist: Bei der Rentenreform im September sagten beispielsweise alle Blätter in der Deutschschweiz ja zur Vorlage und unterstützten das bürgerliche Lager. Trotzdem ist die These krude: Wer sich im Bundeshaus auskennt, weiss, dass die meisten Journalisten mit den Grünen und der SP sympathisieren.
Noch besser wird es, wenn die Zürcherin erklärt, der Ringier-Konzern sei das einzige Medienhaus, das «politisch noch nicht klar verortet» ist.
Bitte sehr: Wir erinnern uns alle daran, dass der Ringier-CEO seine Blätter in der Covid-19-Pandemie auf Regierungskurs trimmte und hinter Gesundheitsminister Alain Berset scharrte.
Klarer verorten geht nicht.
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Frau Badran, wie wäre es, wenn Sie Ihr Nachthemd und Ihren Morgenmantel ausziehen, duschen und Haare waschen würden, bevor Sie is Parlament gehen?
Liebe Weltwoche, ich muss Sie tadeln. WANN fangen sie endlich an über die wirklich wichtigen Dinge zu berichten?? Was Frau/Herr/was auch immer Badran zu sagen hat interessiert doch eh niemanden mehr. Das Parlament in der Schweiz, in Deutschland und auch die EU zerstören sich grad selber und DAS sind Fakten die uns als Bürger interessieren. Dass die Mehrheit der Journalisten dem links versüften Spektrum angehören und ihren Job seit Jahren nicht mehr mit Herzblut machen, ist ein alter Hase...
Jack Badran sieht in ihrem weiten, weißen Gewand aus wie vielleicht Jesus. Nur brachte Jesus nur halb so viel Gewicht auf die Waage. Sie lebt wie die Made im Speck das ist ihr heutiger Sozialismus.