Er ist zwar erst seit ein paar Wochen im Amt, aber schon jetzt ist die Methode Scholz klar: Wenn es kritisch wird, sagt der Kanzler erst mal nichts.
Nach einiger Zeit kommt dann – immer noch nichts. Oder eine Aussage mit dem Gehalt einer Seifenblase.
Wird es kritisch, ignoriert er einfach die Realität – nach dem Muster: Die deutsche Gesellschaft ist nicht gespalten.
Jüngstes Beispiel: Der Vorschlag der EU-Kommission, Atomkraft als grüne Energie zu werten.
Das ist Sprengstoff für die Ampel: Die Grünen verfallen in Schnappatmung, die FDP nickt wohlwollend. Droht eine Koalitionskrise?
Von wegen. Der Kanzler schweigt das Problem einfach tot.
Aber muss er es nicht lösen?
Nein. Berlin wird in Brüssel ein bisschen herumstänkern, dann wird der Vorschlag angenommen und von anderen umgesetzt.
Nur Deutschland marschiert tapfer weiter in die Irre.
Macht nichts, denn das eigentliche Ziel ist erreicht: Die Erhaltung der Macht.
Schliesslich hat man Grosses vor: Die Gesellschaft umbauen – ob die es nun will oder nicht.
Wenn Scholz ein Mann wäre, dann hätte er eine Meinung standhaft zu vertreten. Inkompetenz mit Schweigen kaschieren. Eine Machthungrige Hohlbirne hat eine andere machthungrige Hohlbirne ersetzt. Hat bei der roten Merkel 16 Jahre funktioniert. Jedes Volk verdient die Regierung die es hat.
Die Renaissance der Kernenergie weltweit! Ein grosser Schritt für die Elektrifizierung und Digitalisierung der Welt, ein jedoch ebenso grosser Stich ins Herz der Wassermelonen-Grünen und ihrer klerikalen radikalen Ablehnung der Nukleartechnologie. Hier ist für einmal die Mehrheit der EU-Staaten pragmatisch unterwegs.
Wenn's kritisch wird, schweigt man einfach, oder antwortet am Thema vorbei. Wie bei Merkel bereits, sämtliche Kontrollmechanismen ausgeschaltet in dieser Demokratur!