Die Schweiz hört bekanntlich vor Winterthur auf, wie ein Sprichwort sagt. Nun will die Stadt St. Gallen wenigstens verkehrstechnisch ein bisschen sein wie Zürich.
Die Stadtregierung erklärt dem Gesundheits-schädlichen Verkehrslärm den Krieg. «Der Kanton und die Stadt St. Gallen haben zusammen entschieden, wo und wann Tempo 30 auf dem städtischen Netz nötig und sinnvoll ist», heisst es in einer Mitteilung.
Konkret heisst das: flächendeckend. Auf so gut wie allen Hauptverkehrsachsen der Stadt St. Gallen gilt in der Nacht bald Tempo 30.
Und das ist erst der Anfang, denn: «Auf ausgewählten Strassen soll in weiteren Schritten die Reduktion auch tagsüber umgesetzt werden.» Die Stimmbürger haben dazu nichts zu sagen. Der Bund wolle das eben so, heisst es.
Innerhalb von sechs Jahren soll die Stadt St. Gallen verkehrstechnisch lahmgelegt werden. Als Autofahrer kann man sich danach sogar auf den wichtigsten Verbindungsachsen nur noch in einem Tempo bewegen, als würde man gerade an einem Kindergarten vorbeifahren.
Der St. Galler Hauseigentümerverband warnt. Schon heute gelingt es der Stadt kaum, Fachkräfte in den Osten zu locken. Wenn das Pendeln noch mehr zum Geduldsspiel wird, wird endgültig niemand mehr hier arbeiten wollen.
Die Absicht ist klar: die Leute zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu zwingen. Der ist in St. Gallen mässig effizient. Die Busse fahren in hohem Takt, Stossstange an Stossstange, aber oft so gut wie leer.
Sehen wir es positiv. Tagestouristen flanieren gern durch die Fussgängerzone im St. Galler Zentrum. Bald können sie das quer durch die ganze Stadt tun.
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Die innere Mongolei wäre optimal für die Links/Grünen. Keine Industrie, kein Strom, keine Autos, kein Lärm, Natur pur, durch eigene Arbeit den Lebensunterhalt fuehren, die Vögel beobachten. Ach so, ich vergass. Dort geht den Staat ausschöpfen gar nicht. Nur im Trottelwesten gibt es solche Spinner
Der Schadstoffausstoss ist beim Stop-Go, speziell im stehend-rollendem Verkehr am höchsten.
Kleines Beispiel: ist 50 freigegeben, kann man innerhalb der Agglo nur 30 fahren, da der Verkehr eh zu dicht ist. Bei 30 sind wir eingangs erwähnt im Stehmodus. Ich glaube die Links-Rot-Grünen verwechseln ein Fahrzeug mit einem Stehzeug.
"Zuerst nur Nachts".. das heisst, 2x täglich werden die Blechtafeln (siehe Bild) ummontiert ? oder gibts überall digitale Leuchtanzeigen ? Was für gigantische Kosten für ein Provisorium ! Aber wir ahnen es, es ist homöopatische Dummverkaufung, das Tempo 30 wird dann sehr schnell (schon nach 1 Nacht?) auch am Tag eingeführt.
Alles was Links/Grüne und ihre devoten aus der Ecke der Konservativen anfassen, endet in Katastrophen. Warum dürfen die Links/Grünen jeden Schwachsinn aufführen? Weil die Pseudo Konservativen und Bürgerliche, total unterwandert sind. Einfach alle konservativen Parteien in Europa beobachten, die forcieren sogar den kommunistischen Schwachsinn.
Und wenn dann Tempo30 eingeführt ist, werden die Haltenischen der Busse aufgehoben und die Haltestellen auf die Fahrbahn verlegt, Stop&Go - Stau vervielfacht, der Zweck "Vergrämung der Autofahrer und Zwang zum Umstieg auf öV" heiligt alle Mittel. Wer stoppt Grün-links in den Städten ? und leider diktieren diese Kantonsregierungen über Gesetze auch auf dem Land solchen Schwachsinn.
Die Stadtregierung jubelte als kürzlich die 80'000-Einwohner-Marke geknackt wurde. Deren offiziell proklamiertes Ziel 2030: die 100'000 Einwohnermarke!
Dann muss man froh sein überhaupt noch 30km/h fahren zu können und noch irgendwo einen indigenen Schweizer zu sehen.
Finde ich gut, Tempo 20 wäre noch besser. St. Gallen schläft, wir wollen sie nicht wecken.
Nehmt die Autobahn und fährt vorbei.
Die St.Galler Stadträte und -innen sind eben ganz edle Menschen. Sie retten die Welt. (Vor was eigentlich?)
Für die Ukraine haben sie z.Bsp. 100'000.- gespendet. Natürlich nicht ihr Geld, jenes vom Steuerzahler.
Der verblendete nichtautobesitzender Baudirektor der Stadt St.Gallen lebt eben direkt an einer vielbefahrenen Kreuzung...
Jeder will heute Tempo30, vor seiner Haustür, aber spätestens nach 50m sollte es schon 50-80 sein..
Wenn im Wohnquartier Tempo30 gewünscht wird gibt es ein riesiges teures Theater mit Blumentöpfe-Poller-Verschmälerungen-Schwellen-Behinderungen.. aber Hauptstrassen, die Blutbahnen unserer Gesellschaft, können die Grün-Linken über Nacht auf 30 setzten, und wie immer, es ist niemand dafür verantwortlich, "von oben gewünscht".
Grund immer der "Lärm", aber überall werden Flüsterbeläge eingebaut.
Und die Autos und Motorräder die lärmmässig nerven, die sind auch mit 30 zu laut.
Und der Anfahr-Lärm, der beim Stop&Go entsteht, der wird auch nicht in die Lärm-Rechnung einbezogen, und bezüglich Emissions-Mehrausstoss - Mehrspritverbrauch haben die Grünen Stadtväter gar kein Gehör, sie können sogar bei steilen Quartierstrassen Poller auf der Bergfahrerseite platzieren, nebst dem lauten Anfahrlärm am Berg und das Chaos im Winter, wenn ein Wiederanfahren infolge Schnee scheittert.. Denk-Verbot!
Ich bringe den Schweizer Städten schon lange kein Geld mehr.Mir egal was diese machen.Von mir aus können sie ihre Parks umpflügen und Hanf anpflanzen und über öffentliche Lautsprecher 24std.am Tag die Internationale abspielen .
Super, ich wohne in der Innenstadt, nicht die Autos sind das Problem, die johlenden und schreienden Besoffenen Vandalen die durch die Gassen ziehen. Aber mediterrane nächte bis die Leber explodiert. Ist ja klar, die linke Prominenz wohnt ja nicht dort wo der Pöbel ist.
Es muss ja irgendwelche Leute geben die dafür gestimmt haben. Notfalls legen Soros und Gates noch etwas an Spenden zur Massenmanipulation nach
Wann wird dieser Wahn gestoppt? Und vor allem wie?
Die St.Galler Stadtoberen scheinen v. Virus d. Sinnlosigkeit befallen zu sein wie d. queeren Woke-, Gender- u. Festklebe-Verblendeten. Volksentscheid – unwichtig! Hunderttausende Steuergelder f. neue Signalisation verpulvert – unwichtig! Dass b. Tempo 30 mit höherer Umdrehungszahl in niedrig. Gängen gefahren u. so mehr Lärm, Abgase u. Spritverbauch produz. wird – unwichtig! So können Internet-Süchtige m. starrem Blick n. unten noch langsamer d. Strasse queren. Verkehrsstau – unwichtig! Chabis!
Ja was jetzt?
30 km/h pro Person?
IQ? (der Verantwortlichen, in Summe aufgerundet?)
Reaktionszeit in Minuten?
Trefferquote?
Nettolohnzahlungen an die Verantwortlichen?
SG "rettet" die Welt = en vogue um knierutschend der grünroten EU etc. gefallen zu wollen?
Betreffend Lärm: Wie soll ich dies meinem ultraleisen Elektrofahrzeug erklären? (fahre auch tags bis 120 km/h immer elektrisch) .
Erklären Sie Ihrem Elektrofahrzeug, dass die St.Galler Regierung spinnt. Dieser Wahnsinn wird kaum gestoppt werden. Wie romez oben richtig sagt, auch mich stören die johlenden und schreienden Besoffenen Vandalen, die durch die Gassen ziehen.
Noch ein Kompliment an Stefan Millius, diesen Beitrag zu Tempo 30 in der Stadt St.Gallä, haben Sie vortrefflich geschrieben. Danke.
😉 «Ich habe mit meinem E-Auto kurz gesprochen.Es weigert sich partout nach SG u. andere rotgrüne Gebiete zu fahren. Es muss irgendwo einen Idiotenerkennungssensor haben. Irgendwie sympathisch😉». Aufgefallen ist mir auch, dass sich immer mehr SG-er von SG entfernen.Schade! Frage mich nur, wer die verursachenden Synapsen-Blockaden finanzieren soll, wenn immer weniger SG-er Steuern zahlen (können)? Nur mit Kiffen, Saufen, Randalieren, Velovandalismus, grünrotem infantilen Gesäusel geht das nicht!
Die Geschäfte in den Innenstädten dürfen sich nicht wundern, wenn Innenstädte gemieden werden. Wenn in solchen Städten der Hirnschwund wie eine Pandemie grassiert, dann darf sich niemand wundern, wenn sie Besucherschwund in den Geschäften haben.
Ich meide St. Gallen und auch Zürich seit Jahren. Gleichzeitig sind es aber genau die Bewohner der ach so coolen und Links/Grünen Städte, die an den Wochenenden mit ihren SUVs aufs Land fahren und unsere Parkplätze zu besetzten Gebieten erklären.
Die Städte verkommen zu Geisterstädte. Keiner liefert mehr, keiner will dort wohnen, keiner mehr arbeiten. Dann Frage ich mich: Für was braucht es Städte? Als eine Art grüner Park? Für die Linken? Für die Grünen?
Die St.Galler Regierung ist nun ebenfalls so blöd geworden, wie der Zürcher Stadtrat.
Ja, schön wär's, wenn man auf den Fussgänzerzonen im Stadtzentrum St. Gallens friedlich flanieren könnte (jetzt oder später)! Geht leider aber nicht, denn - genau wie im VeloMekka Züri - sind auch hier die VeloHeinis auf den Fussgängerzonen zugange: viel zu schnell, aus dem Nichts von hinten auftauchend und (oft genug!) rücksichtlos nahe und aufgepeitsch fast über die Füsse der Flaneure und Flaneusen fahrend. Das FussgängerElend nimmt immer mehr Fahrt auf; egal ob in Züri oder Sanggallä 🙁
Dafür war heute am Beginn der Olma, BP Cassis, mit einem härzigen Säuli auf den Armen, beim Säulirennen ganz häppy mitdabei!
Ich dachte, es es sein ein datumsunabhängiger Aprilscherz. Zum grossen Glück wohne ich seit einem Monat nicht mehr in dieser irren Stadt, die dazu noch eine Steuer- und Gebührenhölle ist. Die Stimmbürger im Kanton werden dies idiotische und teure Idee beerdigen.
St. Gallen ist eine schöne Stadt.