Hohe Temperaturen – und schon ist der Klimawandel schuld.

Wenn wir ihn stoppen, können wir lebenswerte Sommer für alle erhalten, schreibt der WWF.

Durch den Menschen-gemachten Klimawandel werden Hitzeperioden häufiger, weiss SRF. Der Klimawandel beeinträchtige bereits jetzt Ökosysteme überall auf der Erde und das Leben von Milliarden Menschen, schrieb der Weltklimarat vor einem Jahr.

Um die Proportionen zu wahren, empfiehlt sich die Lektüre eines römischen Naturforschers: Plinius der Ältere erinnerte die Menschen – bereits vor 2000 Jahren – an ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt.

Aus Luxussucht würde die Menschheit die Natur ausbeuten, schrieb er in seiner «Historia naturalis». Ständig werde die Erde «gequält, ihrer Erze, ihres Holzes, der Gesteine, des Feuers und des Getreides wegen», klagte Plinius: «Was sie auf ihrer Oberfläche zu ertragen hat, mag man noch akzeptieren, aber wir durchwühlen ihre Eingeweide, graben uns durch ihre Adern aus Gold und Silber, durch Kupfererz und Blei.»

Von seinen Zeitgenossen forderte der Öko-Warner ein Engagement für die Natur, um eine Umweltkatastrophe abzuwenden. Gewisse Erzlagerstätten seien erschöpft, mahnte er, und Korallen würden «fast vollständig verschwinden».

Warnend wies er auch darauf hin, dass wertvolle Holzarten absterben. In Italien sei der Holzmangel bereits «spürbar», was die Metallverarbeitung vor technische Probleme stelle. Gravierend sei zudem der Rückgang der Papyrus-Vorkommen und die Ausrottung einer in Teilen Libyens heimischen Arzneipflanze.

Sorgen bereitete ihm nicht nur die Dezimierung der Elefantenbestände im römischen Afrika, weil eine grosse Nachfrage nach Elfenbein bestehe, sondern auch das Aussterben des Hirsches auf Sardinien.

Der antike Vordenker der Grünen, der im Jahre 23 auf die Welt kam, fragte sich sorgenvoll, «was für ein Ende die Ausbeutung der Erde in all den Jahrhunderten finden und bis wohin die Habgier noch vordringen soll».

Offenbar litt Plinius darunter, dass er ein Einzelkämpfer war: «Nimm es gütig auf, Natur, dass unter den Bürgern Roms ich allein es bin, der dich in deinen Werken verherrlicht hat.»

Die 3 Top-Kommentare zu "Mehren sich die Umweltschäden, ist der Klimawandel schuld. Diese Logik galt bereits vor 2000 Jahren"
  • lektor

    Alle diese Klimakatastrophen-Szenarien sind nichts anderes alles gigantische Lügengebäude, die von Vielen einfach nachgeplappert werden, ohne ihnen auf den Grund zu gehen. Und natürlich kosten sie - ganz im Sinne eines Ablasshandels - Unsummen an finanziellen Ressourcen. Warum verwendet man dieses Geld nicht, um zB die Sahara wieder fruchtbar zu machen? Damit könnten auch die Flüchtlingsströme reduziert werden.

  • ich

    Nicht der Klimawandel ist das Problem, sondern der Menschenwandel. Denn er explodiert.

  • Andreas

    Das was die heutigen Grünen (vor allem von anderen) fordern, ist Umweltzerstörend und hat mit Umweltschutz nichts zu tun. Noch mehr Flächen zubetoniert (Windmühlen), abgedeckt (Solaracker) und viel mehr Ressourcenverbrauch als je zuvor. Weniger Wohlstand für alle, die es nicht an die Tröge der Steuergelder geschafft haben. Energie in zuverlässigem und ausreichendem Maße, war der Motor dafür, dass es vielen Menschen besser ging. Um 1700 waren ca. 90 % der Menschen noch Leibeigene und arm.