Bundesrätin Simonetta Sommaruga ist keine grosse Anhängerin von Strassenbauprojekten. Wie alle Sozialistinnen und Sozialisten bevorzugt sie öffentliche Verkehrsmittel wie Bahn und Bus.
In Interviews mit dem Beobachter hat sie zum Beispiel auch schon durchblicken lassen, dass sie den Ausbau von Autobahnen nicht toll findet.
Wenn Sie einmal mit der Dienstlimousine unterwegs ist, entschuldigt sie sich fast dafür.
Was muss es die Verkehrsministerin wohl an innerer Überwindung gekostet haben, jetzt dieses gewaltige Strassenbaupaket für die Jahre 2024–2027 aufzugleisen. Da kommen beachtliche Kosten auf die Schweiz zu.
Für Betrieb, Unterhaltung und Anpassungen auf dem bestehenden Nationalstrassennetz sind 8,4 Milliarden Franken vorgesehen.
Hinzu kommen weitere 4,3 Milliarden Franken für Erweiterungsprojekte auf den stark frequentierten Nationalstrassen.
Aus Erfahrung weiss man, dass nach Vernehmlassung und parlamentarischer Beratung wahrscheinlich ein noch etwas grösseres Paket geschnürt werden wird.
Die ÖV-verliebte Sommaruga muss dann die Milliarden für den Strassenbau als Verkehrsministerin in der Öffentlichkeit auch noch vertreten und verteidigen. Was für eine Strafaufgabe für die linke Strassengegnerin.
Wer bezahlt die Kosten für den Bau und den Unterhalt der Autobahnen und Strassen allgemein, wenn alles nur noch mit E-Auto fahren dürfen und auch keine Oelheizungen mehr eingebaut werden dürfen. Eigentlich unglaublich wie viele Politiker keine Ahnung haben, woher der Strom kommt, einfach aus der Steckdose. Diese Politiker sollten auch einmal daran erinnert werden, welche Produkte des täglichen Bedarfs, auch im Medizinalbereich Erdöl als Grundstoff brauchen
Das darf man als Höchststrafe ansehen, schön dass endlich der Rheintunnel in Basel kommt, dabei wollen sie schon drn oberirdischen Autobalabschnitt abreissen. Ja die Linken unter sich müssen auch der Realität Tribute zollen.
Heisst das aber, dass sobald die ersten Frühlingzeichen kommen, noch einmal noch mehr Baustellen auf unseren Autobahnen zu gewärtigen sind? Jedes Jahr ein bisschen mehr: Vor zwanzig Jahren hatte es auf meinem Arbeitsweg 3, letztes Jahr 8 Baustellen und ab kommenden Frühling dann etwa 10? Ist ja auch eine Methode, einem das Autofahren abzugewöhnen, wenngleich wohl eine ziemlich teure. Dass es mal keine Baustelle auf diesem Weg gab, habe ich in 20 Jahren nie erlebt, also wird es das auch nie geben