Alles, was die Politik tut, muss der Sicherheit und Freiheit von Land und Volk dienen. Dennoch haben unsere Politiker ein Hauptrisiko selbst geschaffen, nämlich einen bevorstehenden Stromkollaps in zwei bis drei Jahren. Unsere Wirtschaft und unsere Haushalte benötigen eine zuverlässige Verfügbarkeit von sicherem, genügendem und kostengünstigem Strom – der Schlüsselenergie.

Die neusten bundesrätlichen Vorschläge wie schnellere Bewilligungen für Windräder oder Sonnenkollektoren auf Autobahnen zeugen von kopfloser Konzeptlosigkeit. Die Politik beschliesst einerseits, überall den Stromverbrauch zu erhöhen und andere Energie durch Strom zu ersetzen. Man reisst Ölheizungen raus, ersetzt diese durch Wärmepumpen, also Strom, stellt den Verkehr auf Elektroautos um und tut nichts gegen das massive Bevölkerungswachstum. Andererseits werden gut laufende Kernkraftwerke abgeschaltet. Dieser Irrsinn führt nicht in eine Krise, sondern in eine Katastrophe.

Gut, dass sich die SVP Schweiz in einer zweitägigen Kadertagung dem Problem der Stromversorgung gewidmet hat. Es orientierten die Direktorin des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz, Frau Dr. Michaela Schärer, der Delegierte für wirtschaftliche Landesversorgung, Dipl. El.-Ing. ETH Werner Meier, der Präsident der Swiss Electric, Hans E. Schweickardt, sowie Vizekanzler André Simonazzi, Nationalrat Christian Imark und Bundesrat Guy Parmelin. Dabei erkannte die Partei, dass in diesem Land nicht nur eine Krise droht, sondern im Grunde niemand für die sichere Versorgung verantwortlich ist.

Darum ist – wie in Kriegszeiten – unverzüglich ein Stromgeneral zu bestimmen, der bis Mitte 2022 eine fundierte Problemanalyse erstellt, die Varianten und einen Antrag für eine genügende, sichere, kostengünstige, eigenverantwortliche elektrische Energie mit Vor- und Nachteilen vorlegt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Stromgeneral, antreten!"
  • Rolf Bolliger

    Der "alte Politfuchs" Christoph Blocher hat einmal mehr ein gravierendes Problem beim Namen genannt! Nur, ein "Stromgeneral" allein wird aber diese bundesrätliche und von der Parlamentsmehrheit eingeläuteten Strom-Katastrophe nicht befreien können! Wir alle, Haus- und Wohnungsbesitzer oder als Mieter, müssen der links/grünen Utopisten mit praktischer Arbeit und Einsätzen ihre mit Steuergelder , Befehlen und hohen Gebühren aufzwingende Hysterie an der Urne beenden und sie nicht mehr wählen!

  • sigi77

    Gut, dass die SVP hier Druck macht. Wenn unser Land die Politik der CO2-Neutralität weiterverfolgt, muss ein Marshall-Plan her, der nicht nur die Stromproduktion im Fokus hat, sondern auch die Energie-Zwischenspeicherung (Tag/Nacht, Gut-/Schlechtwetter, Winter/Sommer), sowie die Anpassung der Netze. Zu glauben, es genügt auf einige zusätzliche Solarzellen auf Privatdächern und ein paar zusätzliche Windgeneratoren zu hoffen, kommt sowas von naiv vom Bundesrat ( bzw. Von Frau Sommaruga) herüber.

  • brooklyn

    Es ist äusserst fragwürdig, was die gegenwärtige Regierung so alles leistet, bzw. eben auch nicht bezüglich grosser Fehler, die bereits in der Vergangenheit gemacht wurden, und nun in ganz naher Zukunft zu einer Katastrophe führen können. Die Einsetzung eines Stromgenerals scheint mir sehr sinnvoll und auch dringend notwendig. Wieder einmal mehr: Danke, SVP!!!🙏🏼🙂