Das Corona-Pendel schlägt um: Ein Land nach dem anderen verkündet das Ende der Pandemie. Schweden, Dänemark, die Schweiz überbieten sich geradezu mit Lockerungen ihrer Corona-Massnahmen.

Europa tanzt und feiert. Nur einer ist alles andere als in Festlaune: Karl Lauterbach.

Der deutsche Gesundheitsminister sprach am Freitagmorgen von einer «vulnerablen» Phase. Zwar lobte er: «Wir sind bislang gut durch die Delta- und Omikron-Welle gekommen.»

Aber…

Lauterbach sieht «neue Gefahren» am Horizont: Der Herbst, der Winter. (Zur Erinnerung: Es ist noch nicht mal Frühling.)

Sein Appell: Ja nicht zusätzlich lockern, obwohl die Fallzahlen sinken. «Das ist alles auf Kante genäht.»

Will heissen: Deutschland verharrt hinter Masken, liebäugelt mit der Impfpflicht und testet für das nötige Plus im Zertifikat.

Wer Lauterbach zuhört, könnte meinen, Deutschland tanzt zwar, aber auf dem Vulkan.

Wie schon im Oktober 2021, als er einem Bevölkerungsteil, den sogenannten Ungeimpften, ein unheilvolles Schicksal beschwor: «Geimpft, genesen oder leider verstorben» – bis März.

Wer erinnert Lauterbach daran, dass bald die Märzblumen blühen?

Die 3 Top-Kommentare zu "Tanz auf dem Vulkan: Europa macht sich frei von Corona-Massnahmen, derweil warnt Karl Lauterbach vor einer Lockerungs-Hysterie"
  • hbaiker

    Lauterbach spricht von der Impfdauer von 10 Jahren. Das CH-Covid-Gesetz ist 10 Jahre gültig. Die EU soll schon 2019 den Impfpass beschlossen haben. Die fundamentalen, unmittelbaren Drahtzieher heissen nach meiner Meinung Schwab und Gates. Beide organisieren von Genf aus. Die momentane Aufhellung kann jederzeit ändern. In der CH müssen das Covid19- und das dazu passende PMT-Gesetz aufgehoben werden, vorher ist nichts vorbei.

  • bmiller

    Serdar Comuncu, Comedian: "Lauterbach hat d i e Zeit seines Lebens." Die möchte er behalten. Dr.Gunter Frank: "Herr Lauterbach lebt in einer eigenen Wahnwelt, er hat sich völlig entfernt von der Wirklichkeit, er sagt schlicht die Unwahrheit, er täuscht sich wahrscheinlich schon selber, es ist verrückt, wir werden hier von einem Wahnsinnigen geführt." Talk im Hangar 7

  • raedi butz

    Eigentlich ein Fall für die Anstalt. Seine Argumentation geht auf und ab, hin und her, ohne Plan und Ziel. Hauptsache, in der Luft bleiben. Deshalb kommt mir bei KL immer das Gleichnis mit den Hummeln in den Sinn, weil sie so fliegen wie er argumentiert: "Was würde passieren, wenn Hummeln wüssten, dass sie - rein physikalisch gesehen - gar nicht fliegen können?"