«Freakshow», riefen Sportfans um den ganzen Globus, als im amerikanischen College-Sport unlängst zwei Frauen, Iszac Henig und Lia Thomas, an einem Schwimmwettbewerb teilnahmen, die anatomisch und biologisch Männer sind. Dass die beiden ihren Konkurrentinnen keine Chance liessen, versteht sich von selbst. Die Geschichte warf so hohe Wellen, dass die US-Schwimmbeauftragte Cynthia Millen aus Protest ihren Rücktritt gab – nach dreissig Jahren als Funktionärin.

Nun hat der Verband der amerikanischen College-Athleten das Problem mehr oder weniger elegant ausgelagert und die Angelegenheit an die Fachverbände abgeschoben. So dürfen Transgendersportler in Zukunft nur noch an den Start gehen, wenn der jeweilige Verband grünes Licht gibt. Im Falle von Henig und Thomas wäre dies demnach USA Swimming.

Seit dem 1. Januar hat das Thema auch in der Schweiz an Brisanz gewonnen – lässt sich das Geschlecht doch auf dem Zivilstandesamt auf dem kurzen Dienstweg wechseln: in 15 Minuten und für 75 Franken. Ein Mann, der mit der Transgender-Thematik im Spitzensport grosse Erfahrung besitzt, ist der renommierte Sportarzt Beat Villiger. Als langjähriges Mitglied der medizinischen Kommission des Internationalen Eishockey-Verbands (IIHF) sah er sich immer wieder mit Transgender-Athletinnen und -Athleten konfrontiert.

Um Sicherheit und Fairness zu gewährleisten, setzte man bei der IIHF klare Richtlinien: Die Geschlechtsumwandlung musste entweder chemisch oder anatomisch vollzogen und der Testosteronwert nach der Latenzzeit von einem Jahr unter den männlichen Minimalwert gesunken sein. Zwar könne der Körper rein theoretisch noch immer von der «männlichen» Vorgeschichte profitieren, doch die Chancengleichheit sei gewährleistet, sagt Villiger. Einen noch dezidierteren Standpunkt vertritt Villigers Branchenkollege Bernhard Sorg: «Eine Person, die an einem Frauenwettkampf teilnehmen will, muss gebärfähig sein. Ermessenspielraum darf es keinen geben.»

Die 3 Top-Kommentare zu "Transgender-Wahn im Spitzensport: Jetzt dreht der Wind in den USA. Der renommierte Schweizer Sportarzt Beat Villiger sagt, wo es durchgehen muss"
  • Das ist nur noch PERVERSION PUR. Quovadis Menschheit

  • Detektor

    Schweizer Sportler aufgepasst. 75 Franken und eine halbe Stunde ist für jeden Athleten die Eintrittskarte in den Frauensport. Gelegenheit nutzen, solange dieser Irrsinn anhält. Kauft Euch die Fahrkarte in die Damenumkleide und dann siegt alles in Grund und Boden. Muskelbepackte Kerle am Schwebebalken grausige Optik aber in Kraft- und Ausdauersportarten schwingt Euch ins Trikot und sahnt ab. Nicht verpassen: Endlich die Macho-Revange gegen Frauenquote. Danke Feministinnen!

  • solitair

    Bernhard Sorg hat absolut Recht. Eine Frau darf nur an einem Frauenwettkampf teilnehmen wenn Sie gebärfähig ist. Es macht den Anschein, dass es Transgendermenschen gibt evt. auch Sportler. Ob Sie nun chemisch oder anatomisch verändert wurden tut eigentlich nichts zur Sache. Wenn Sie nicht gebärfähig sind besitzen Sie einen Vorteil. Der Sport ist bereits pervertiert er muss nicht noch zu einer Lachnummer werden.