Neunzehn Primarschüler und zwei Lehrer wurden im texanischen Uvalde Opfer eines Amoklaufs. Der achtzehnjährige Salvador Ramos stürmte die Robb Elementary School und eröffnete das Feuer auf Schüler und Lehrer.

Ein US-Grenzschutzbeamter, der sich in der Nähe befand, als die Schiesserei begann, erschoss den Schützen, ohne auf Verstärkung zu warten. Trotz Verwundung konnte er die Schule später verlassen.

Der Schütze erschoss seine Grossmutter, bevor er das Massaker verursachte.

Laut den Leuten aus Ramos’ Umfeld war er psychisch auffällig und zog sich in den letzten Monaten mehr und mehr zurück. An seinem 18. Geburtstag kaufte er sich die Waffen, welche er bei der Tat verwendete. Auf Instagram stellte er die Gewehre in Szene.

Vor ein paar Monaten zog er zu seiner Grossmutter, infolge heftiger Auseinandersetzungen mit seiner Mutter, bei der die Polizei öfter eingreifen musste. Ramos’ Mutter sei drogenabhängig und habe auch grossen Ärger mit ihrem Vermieter gehabt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Uvalde: Grenzschutzbeamter tötete Schulmassaker-Schützen, ohne auf Verstärkung zu warten"
  • tim_heart777

    Der Titel ist für mich missverständlich: will die Autorin andeuten, dass der Schütze fehlerhaft reagierte, indem er, ohne auf Verstärkung zu warten, auf den Angreifer schoss? Oder wird er nun als einsamer Beschützer umso mehr gefeiert? Meines Erachtens hat er einfach in einem Moment der Gefahr richtig reagiert und den Angreifer abgewehrt.

  • freier buerger

    Der Vorfall ist bedauerlich. Doch ist er - wie viele - typisch Amerika! Weit offene Grenzen in einer Gemeinschaft, die solchem Ansturm nicht mehr gewachsen ist! Eben Märchen Integration! Die Frage ist weniger wie, sondern wessen Integration de facto stattfindet! Integration gelingt beim Einzelnen! Wo Gemeinschaften entstehen, ist Parallgesellschaft die Folge! Davon kann nach Frankreich auch Deutschland ein Lied singen: Türken in 4.Generation, ohne Deutsch, Fürsorgeempfänger, sinkende Akzeptanz.

  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil

    Ein psychisch kranker junger Erwachsener bekam in Texas augenscheinlich ohne Leumundszeugnis einfach so Schusswaffen im Ladengeschäft. Er suchte sich ein sogenannte "soft target" aus, wo er nicht mit Widerstand rechnen musste: Er wusste, dass diese Schule nicht geschützt ist. Nachdem das gesagt ist: Verbrecher sind grundsätzlich Feiglinge. Wenn nur 5% der erwachsenen, gut beleumundeten, mündigen Bevölkerung eine Schusswaffe trägt und damit umgehen kann, so passieren solche Sachen nicht.