Es gab noch Zeiten, da konnte man ohne schlechtes Gewissen den tollkühnen Piloten der Patrouille Suisse zuschauen, herzhaft in ein Steak-Sandwich beissen – und am Abend ein Feuerwerk bestaunen.

Seit die Grünen in Zürich das Spass-Management übernommen haben, die Menschen zum Lachen in den Keller schicken und am Züri-Fäscht alles verbieten wollen, was früher zu jedem kultivierten Festanlass gehörte, droht das umfassende Lichterlöschen.

Und in diesem Fall ist nicht die drohenden Strom-Mangellage schuld.

Geht es nach den linken Parteien, gibt es am Züri-Fäscht 2023 weder Feuerwerk noch Flugshow. Und als Nächstes werden nichtvegane Esswaren und Getränke aus PET-Flaschen verboten.

Zugelassen zum Fest sind nur Personen, die mit dem Lastenvelo kommen, Wollsocken tragen und beweisen können, dass sie in den letzten fünf Jahren stramm rot-grün gewählt und abgestimmt haben.

Doch nun kündet sich – unvermittelt und überraschend – eine sanfte Entspannung der Lage an: Nach Intervention von FDP, SVP, GLP, EVP und Mitte wurde der Antrag auf ein Feuerwerksverbot gekippt.

Eine Flugshow soll es im nächsten Sommer aber weiterhin nicht geben.

Das letzte Wort ist allerdings noch nicht gesprochen: Kommende Woche soll im Zürcher Gemeinderat über das Züri-Fäscht 2023 entschieden werden. Und es dürfte knapp werden.

Die Mehrheit von SP, Grünen und AL beträgt seit den Wahlen vom Februar nur noch eine Stimme.

So bleibt die Hoffnung, dass man am Züri-Fäscht 2023 nicht im Sumpf der rot-grünen Ideologie stecken bleibt, sondern endlich wieder einmal herzhaft feiern kann – ohne Massnahmen, Vorgaben und politische Aufpasser.