Deutschland diskutiert über einen MDR-Kommentar, der die Panzer-Lieferungen kritisch hinterfragt.

Redakteurin Rommy Arndt meint: «Herr Bundeskanzler Scholz, sagen Sie zur Abwechslung mal: ‹Nein, keine deutschen Kampfpanzer an die Ukraine!›»

Worauf sich der öffentlich-rechtliche Sender distanzierte.

Immerhin zeigt der MDR in seiner Stellungnahme auch Verständnis für die von Arndt vertretene Position: «Panzer-Lieferungen werden von vielen Menschen bundesweit und von einer Mehrheit im Osten Deutschlands abgelehnt.»

Viele Menschen ängstige der Krieg in der Ukraine und dessen mögliche Folgen.

Die «Vielfalt von Perspektiven und Meinungen» in einer Gesellschaft müsse «breit und differenziert» abgebildet werden. Dies sei ein «wichtiger Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Programmauftrags».

Die 3 Top-Kommentare zu "«Vielfalt von Meinungen abbilden»: MDR distanziert sich zwar von Ukraine-kritischem Kommentar, zeigt aber Verständnis für das Anliegen"
  • issingerol

    Ich bewundere den Mut von Frau Rommy Arndt. Gut zu wissen, dass zumindest der Grossteil der Menschen im Osten Deutschlands hinter solch einer Meinung steht. Das sollte dem MDR bewusst sein und vor allem nachdenklich stimmen. ogi

  • klaugue

    dieser Kommentar ist längst überfällig gewesen. Wenn durch die Jounalisten (Presseklup am 22.01.) behauptet wird das es keinen Gleichklang der Medien gibt, so ist das eindeutig falsch. Andere Meinungen werden nicht zugelassen. Die Mehrheit der Bevölkerung kommt nicht zu Wort.

  • mattinski

    Es sind im allgemeinen Menschen, die selbst nie gehauen wurden, welche den Krieg befeuern. Diese Menschen lassen andere Menschen an ihrer Stelle hauen. Selbst würden sie es niemals tun, denn es tut ja weh.