Meteo.search.ch sagt voraus, dass die Temperaturen in Arosa in der Nacht vom 25. auf den 26. Juli 2 Grad Celsius betragen. In diesem Bündner Kurort gibt es nicht wenige Gäste, die – beispielsweise wegen des ständigen Hitze-Alarmismus unserer Medien – in die Frische der Berge geflüchtet sind. Und die möglicherweise ihre Zelte auf dem schönen Aroser Campingplatz aufgeschlagen haben.

Eine Temperatur von nur gerade 2 Grad ist für Zeltbewohner, die temperaturmässig so ziemlich im Freien hausen, nicht ganz ungefährlich. Jedenfalls ist es wesentlich gefährlicher, als bei 31 Grad Wärme in einem Schwimmbad zu liegen.

Unsere Behörden wie unsere Journalisten wurden auch diesen Sommer nicht müde, beständig neue Hitzewarnungen auszurufen. Für den Menschen ist aber die Wahrscheinlichkeit des Erfrierens zwanzigmal grösser als jene, wegen zu grosser Hitze zu versterben. Wetten, wir werden trotzdem keine einzige Kältewarnung für Arosa hören?

Nach dem Grund müssen wir nicht lange suchen: Gefragt ist in diesem Wahljahr Klima-Alarmismus und Erderhitzungs-Panik. Sonst könnten ja noch die nichtlinken und nichtgrünen Parteien gewinnen. Was wir ganz sicher nicht erwarten dürfen, ist eine objektive Warnung vor den wirklichen Gefahren des Lebens.