Was würden die Deutschen nur ohne sie tun?

Ohne sie gäbe es keine Nation, keinen Kommunismus, keinen Winnetou und schon gar nicht junge grosse Bohnen im 720-ml-Glas für läppische 1,29 Euro.

Vergessen wir die Olafs, Roberts oder Kevins. Es waren immer wieder Karls, die das Land vorangebracht haben.

Der Bogen spannt sich von Karl dem Grossen, dem Einiger der deutschen Stämme, und endet nun bei Karl Lauterbach, der ein einig Volk von Impflingen schaffen will.

Karl bedeutet ursprünglich Mann und ist mit dem Kerl verwandt – und einen echten Kerl braucht es jetzt in den dunklen Nächten der Pandemie.

Karl Marx, Karl May, Karl «Aldi» Albrecht, Karl Lagerfeld, und nicht zu vergessen Karl Dall – es ist eine würdige Liste von Karls, in die der neue Gesundheitsminister sich einreiht.

Einem Namensvetter ähnelt er sogar ein wenig – dem Münchner Volksschauspieler Karl Valentin.

Der hätte auch einen Leitspruch für sein neues Amt:

«Hoffentlich wird’s nicht so schlimm, wie’s schon ist.»